Einfühlsamer Roman

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„Das Wörterbuch des Windes“ von Nina Blazon hat mich in vielfacher Hinsicht begeistert. Der Autorin gelingt es von Beginn an den Handlungsort Island vor dem inneren Auge heraufzubeschwören. Menschen, Landschaft und vor allem Gebräuche und Zwischenmenschliche Besonderheiten fließen dabei in die eigentliche Geschichte ein. Es ist die Geschichte von Swea, deren Ehe zu Beginn des Buches zerbricht. Auf der Flucht vor ihrem Ehemann trifft sie durch Zufall auf Einar und dieser nimmt sie in seinem Haus auf. Nachdem Swea den ersten Schock überwunden hat, beginnt sie zum ersten Mal in ihrem Leben Entscheidungen, unabhängig von Anderen zu treffen. Dabei lernt sie jede Menge interessanter Menschen kennen. Nina Blazon schafft es dabei jede noch so kleine Nebenfigur detailliert auszuarbeiten und diese so real und greifbar erscheinen zu lassen. Doch ist ein neues Leben auf Island für Swea wirklich denkbar? Eine besondere Geschichte, welche weiter geht und denkt als der klassische Liebesroman und mich dabei durch die Details fasziniert hat. Klare Leseempfehlung!