Neubeginn in Island

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syndala Avatar

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"Das Wörterbuch des Windes" ist das erste Buch, welches ich von Nina Blazon gelesen habe. Sogleich hat sie mich - schon während der Leseprobe - von ihrem Schreibstil überzeugt. Auch die gewählte isländische Kulisse finde ich für die Handlung der Geschichte sehr schön gewählt. Gerade die abgebildeten Eigenheiten der isländischen Gemeinschaft fand ich sehr charmant.

Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht von Swea und Einar erzählt. Dabei schafft es Nina Blazon jedem ihrer Haupt- und Nebendarsteller der Handlung durch ihre Beschreibungen Leben einzuhauchen. Besonders an Lif und Jon hatte ich beim lesen meinen Spaß.

Ich habe mich während des Buches wirklich die ganze Zeit gefragt, ob in dem Buch nun jetzt Geister vorkommen oder nicht und was es mit Einar's vaagen Andeutungen auf sich hat. Tatsächlich habe ich die Auflösung seiner Vergangenheit so nicht kommen sehen. Der Ausgang von Swea's Geschichte dagegen war mir von anfang an klar. (Was in diesem Fall nichts negatives ist.) Das Ende ist wie ich finde an der passenden Stelle gesetzt.