wenn der Wind sich dreht

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barafl Avatar

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Als Versöhnungsreise wurde der Urlaub in Island von Swea und ihrem Mann Hendrik geplant, getrennt gehen sie nach einigen Tagen auseinander und Swea taucht ein in das Leben Islands.
Sie landet bei Einar, einem einsam wirkenden alten Mann und seinem verschreckten Pferd im Sumarhaus. Im Nebengebäude lebt der etwas verwahrlost wirkende Busfahrer Jon, der durch die Finanzkrise alles verloren hat.

Nach dem anfänglichen Schock beginnt Swea wieder zu malen, sucht sich Jobs, findet Freunde und fühlt sich bei Einar, Jon und dem Pferd Houdini wie zu Hause.
Die Familie zu Hause setzt sie zwar sehr unter Druck, Swea gelingt es aber schließlich sich von deren Vorstellungen zu lösen und sie auf Abstand zu halten.

Neben dem Leben von Swea, Einar und Jon beschreibt die Autorin auch das Leben in Island mit samt seinen geschichtlichen Hintergründen sehr eindrucksvoll.

Die Geschichte hat mich am Anfang sehr gefesselt, in der Mitte war sie ein wenig langatmig, das letzte Drittel aber wieder spannend und enthüllend.

Eine tolle Geschichte nicht nur für Island-Liebhaber.