Wie es ist, nochmal neu zu beginnen

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lilanini Avatar

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Nina Blazons "Wörterbuch des Windes" handelt vor allem von Swea, über die folgendes gesagt wird: "Swea tut immer das Richtige, deshalb fuhr sie nach Hause, als ihre Familie sie brauchte. Swea ist verantwortungsvoll, deshalb brach sie ihr (Kunst)studium ab und fing wieder in der Bank an... Außerdem heiratete Swea einen Künstler, und in so einer Ehe muss zumindest einer das sichere Geld verdienen. Swea ist der Fels in der Brandung, sie hält die Familie zusammen, sie kümmert sich um ihre labile Mutter und um ihre Nichte ... (S.89) kurz: Swea funktioniert, macht es allen Recht und stellt ihre eigenen Bedürfnisse ständig zurück. Bis sie merkt, dass sie schon wieder von ihrem Ehemann betrogen wurde. Nun bleibt sie bei einem völlig Fremden (Einar) in Island, lässt sich vom Wind treiben, lernt neue Leute und Lebensweisen kennen und versucht wieder herauszufinden, was ihr wirklich wichtig ist.
Die Handlung wird abwechselnd aus Sweas und aus Einars Sicht erzählt. Immer liegt etwas geheimnisvolles in der Luft, dass sich teilweise durch die Vergangenheit der einzelnen Figuren ergibt, aber auch durch die magische Atmosphäre Islands mit dem Glauben an Elfen und andere mystische Wesen.