Frei nach dem Motto Pass auf was du dir wünschst,

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amidala Avatar

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es könnte in Erfüllung gehen. So ergeht es zumindest Don Antonio und somit auch den meisten Bewohnern des beschaulichen Städtchens Treviso. Treviso ist eine kleine, fast vergessene Stadt in Italien. Die jungen Leute wandern ab, die Läden machen zu und alles scheint irgendwie stillzustehen. Da hat der Pfarrer den mehr oder weniger frommen Wunsch, es möge doch auch in Treviso ein Wunder geschehen. Da Wunder eher selten auf Bestellung stattfinden wird ein wenig nachgeholfen....

Das Buch ist wirklich die ideale Urlaubslekture. Es finden sich im Laufe der Geschichte viele menschlichen Eigenschaften, wie der Neid des Pfarrers, der alles erst ins Rollen bringt, der Einfallsreichtum eines Tüftlers, der für das Wunder sorgt und sich am Ende selbst der Nächste ist, die Gier nach Wohlstand, die alle Anwohner nicht so genau hinschauen lässt und die Geltungssucht des Bürgermeisters, die Don Antonio dann doch noch schadet. Und zuletzt natürlich noch die Liebe, die unverhofft und doch verdient auftaucht.

All diese Verwicklungen sind in eine wundervoll romantische bis leicht sarkastische Geschichte verwoben, die einen über das ganze Buch begleiten.

Mir persönlich hat das Ende nicht ganz so gut gefallen, da es mir zu nah an der Realität war, ich hab lieber ein schönes Happy End, denn ich finde das Leben ist schon realistisch genug. Da lass ich mich in den Büchern gerne zum Träumen verleiten, dass es auch anders sein könnte.