Hat meine Erwartungen leider nicht erfüllt...
Treviso, ein kleines, unschwinbares, langsam aber sicher sterbendes Dorf irgendwo in den Weiten Italiens. Was tun, um den schleichenden Tod zu verhindern?
Ausgerechnet ein Mann Gottes kommt auf die zündende - in diesem Fall Rotwein weinende - Idee. Eine alte Madonnenstatue liegt schon seit langem in den Katakomben der Kirche. Schön ist sie wahrlich nicht mehr, aber was so ein echtes Wunder werden will, muss ja auch nicht von Beginn an schön sein. Blutrote Tränen, Pilgerscharen, wirtschaftlicher Aufschwung und - wie nicht anders zu erwarten - kritische Fragen und schließlich ein Kontrollbesuch durch einen Vertreter des Vatikan. Schon seltsam, die Kirche glaubt nicht an die in ihr geschehenden Wunder, hinterfragt und kontrolliert ihre Mitarbeiter. "Du sollst nicht lügen" - eines der Gebote, an die sich gläubige Christen halten (sollen). Und gerade ein Vertreter Gottes auf Erden bricht dieses Gebot. Wo soll das hinführen?!
Es führt zu Pilgern. Zu Hunderten fallen sie in Treviso ein, kaufen billige Madonnenimitate - made in Taiwan natürlich. Das Dorf blüht - doch irgendwann wird es den Bewohnern Trevisos zu viel. Wie gut, dass der Schwindel um die manipulierte Madonna nahezu zeitgleich auffliegt. Keine Pilger mehr, Ruhe kehrt ein, zurück zum Ursprung. Das Leben ist wieder in Ordnung. Ganz neben bei spielt sich eine Liebesgeschichte ab.
Zugegebenermaßen hatte ich mir anhand der Leseprobe mehr vom "Wunder von Treviso" erhofft. Nicht inhaltlich, aber ausdruckstechnisch und stilistisch. Das Buch liest sich ohne Weiteres in einem Ruck durch, einfache Sprache, wenige relevante Personen. Aber irgendwie fehlt etwas. Sei es Spannung, sei es der von mir erhoffte Witz, der dem gesamten Geschehen mehr Charakter hätte verleihen können. So war das Buch mehr oder weniger eine chronologische Abhandlung nicht langweiliger, aber doch eher belangloser Geschehnisse. Schade, man hätte aus der Geschichte sicher sehr viel mehr herausholen können!
Ausgerechnet ein Mann Gottes kommt auf die zündende - in diesem Fall Rotwein weinende - Idee. Eine alte Madonnenstatue liegt schon seit langem in den Katakomben der Kirche. Schön ist sie wahrlich nicht mehr, aber was so ein echtes Wunder werden will, muss ja auch nicht von Beginn an schön sein. Blutrote Tränen, Pilgerscharen, wirtschaftlicher Aufschwung und - wie nicht anders zu erwarten - kritische Fragen und schließlich ein Kontrollbesuch durch einen Vertreter des Vatikan. Schon seltsam, die Kirche glaubt nicht an die in ihr geschehenden Wunder, hinterfragt und kontrolliert ihre Mitarbeiter. "Du sollst nicht lügen" - eines der Gebote, an die sich gläubige Christen halten (sollen). Und gerade ein Vertreter Gottes auf Erden bricht dieses Gebot. Wo soll das hinführen?!
Es führt zu Pilgern. Zu Hunderten fallen sie in Treviso ein, kaufen billige Madonnenimitate - made in Taiwan natürlich. Das Dorf blüht - doch irgendwann wird es den Bewohnern Trevisos zu viel. Wie gut, dass der Schwindel um die manipulierte Madonna nahezu zeitgleich auffliegt. Keine Pilger mehr, Ruhe kehrt ein, zurück zum Ursprung. Das Leben ist wieder in Ordnung. Ganz neben bei spielt sich eine Liebesgeschichte ab.
Zugegebenermaßen hatte ich mir anhand der Leseprobe mehr vom "Wunder von Treviso" erhofft. Nicht inhaltlich, aber ausdruckstechnisch und stilistisch. Das Buch liest sich ohne Weiteres in einem Ruck durch, einfache Sprache, wenige relevante Personen. Aber irgendwie fehlt etwas. Sei es Spannung, sei es der von mir erhoffte Witz, der dem gesamten Geschehen mehr Charakter hätte verleihen können. So war das Buch mehr oder weniger eine chronologische Abhandlung nicht langweiliger, aber doch eher belangloser Geschehnisse. Schade, man hätte aus der Geschichte sicher sehr viel mehr herausholen können!