Susanne Falk hat eine herrliche, frische und amüsante Komödie über das Leben in einer Kleinstadt in Italien geschrieben.
Treviso heißt diese Stadt, von allen vergessen, sogar von Gott.
Treviso liegt im Schatten Castello della Libertà, dem Nachbardorf mit faschistischer Vergangenheit, auf die seine Bewohner stolz sind... wenn man darauf stolz sein kann, dass Mussolini während einer Stippvisite in Castello drei Gläser Milch getrunken hat...
Aber immerhin, Castello konnte eine touristische Aktration vorweisen... Treviso nicht.
Nicht mal eine Flasche Wein mittlerer Qualität gibt es in der örtlichen Enoteca zu kaufen.
Das muss sich ändern! Davon ist der Dorfpfarrer Trevisos Don Antonio überzeugt. Schnell findet er auch die Lösung für Trevisos Problem: Ein Wunder muss geschehen! Don Antonio macht sich auf die Arbeit und bald hat er sein Vorhaben in die Tat umgesetzt: Während einer Hochzeit in der Dorfkirche weint die Madonna rote Tränen... Danach ist nichts mehr wie vorher: Treviso erlebt eine Blütezeit wie noch nie zuvor!
In ihrem ersten Roman "Das Wunder von Treviso" beschreibt Susanne Falk den plötzlichen und unerwarteten Aufstieg eines verschlafenen Provinzdorfes zum Superstar in der Pilgerszene.
Diese Entwicklung bringt viele Veränderungen mit sich: Alle Einwohner Trevisos spüren die positive Wirkung von so einem Wunder.
Leider bringt es nicht nur Wohlstand sondern verschärft auch die Rivalität mit dem ohnehin unbeliebten Nachbardorf Castello della Libertà.
Die Handlung lebt von vielen kleinen Höhepunkten in Form von Verstrickungen und chaotischen Situationen, die ganz geschickt die Spannung bis zur letzten Seite halten. Jedes Kapitel verbirgt eine kleine Überraschung und es macht Spaß, zu versuchen die Rätsel zu entschlüsseln, auch wenn man ahnt, dass die Lösung nur noch wenige Seiten entfernt ist.
Ständig fragt man sich, wie das alles enden wird. Unerwartete Wendungen sorgen dafür, dass man das Buch nicht aus der Hand legen kann.
Parallel zu diesem ganzem Madonna-Wunder-Schlamassel liefert Susanne Falk eine der schönsten Liebesgeschichten, die ich seit längerer Zeit gelesen habe: die Romanze zwischen der alternden Don Antonios Schwester Maria und dem Friseur Luigi.
Diese ruhige Liebe ist gleichzeitig Kontrast und Ergänzung zu der ständigen Anspannung, in der Don Antonio sich befindet, eine Folge der Angst, als Betrüger enttarnt zu werden.
Ich habe "Das Wunder von Treviso" genossen und die Trevisaner ins Herz geschlossen.
Ich packe meine Koffer und fahre nach Treviso. Ich will die Madonna mit meinen eigenen Augen sehen und mich selber von der Qualität der Weine der örtlichen Enoteca überzeugen.
Nur...es gibt ja mehr als ein Treviso in Italien. Ob ich es jemals schaffe, das "richtige" Treviso zu erreichen?
Es würde mich nicht wundern, wenn die Trevisaner die Beschilderung, die den Weg zu ihrer Heimat weist, abgebaut hätten, weil sie keine Lust mehr auf Touristen haben...
Treviso heißt diese Stadt, von allen vergessen, sogar von Gott.
Treviso liegt im Schatten Castello della Libertà, dem Nachbardorf mit faschistischer Vergangenheit, auf die seine Bewohner stolz sind... wenn man darauf stolz sein kann, dass Mussolini während einer Stippvisite in Castello drei Gläser Milch getrunken hat...
Aber immerhin, Castello konnte eine touristische Aktration vorweisen... Treviso nicht.
Nicht mal eine Flasche Wein mittlerer Qualität gibt es in der örtlichen Enoteca zu kaufen.
Das muss sich ändern! Davon ist der Dorfpfarrer Trevisos Don Antonio überzeugt. Schnell findet er auch die Lösung für Trevisos Problem: Ein Wunder muss geschehen! Don Antonio macht sich auf die Arbeit und bald hat er sein Vorhaben in die Tat umgesetzt: Während einer Hochzeit in der Dorfkirche weint die Madonna rote Tränen... Danach ist nichts mehr wie vorher: Treviso erlebt eine Blütezeit wie noch nie zuvor!
In ihrem ersten Roman "Das Wunder von Treviso" beschreibt Susanne Falk den plötzlichen und unerwarteten Aufstieg eines verschlafenen Provinzdorfes zum Superstar in der Pilgerszene.
Diese Entwicklung bringt viele Veränderungen mit sich: Alle Einwohner Trevisos spüren die positive Wirkung von so einem Wunder.
Leider bringt es nicht nur Wohlstand sondern verschärft auch die Rivalität mit dem ohnehin unbeliebten Nachbardorf Castello della Libertà.
Die Handlung lebt von vielen kleinen Höhepunkten in Form von Verstrickungen und chaotischen Situationen, die ganz geschickt die Spannung bis zur letzten Seite halten. Jedes Kapitel verbirgt eine kleine Überraschung und es macht Spaß, zu versuchen die Rätsel zu entschlüsseln, auch wenn man ahnt, dass die Lösung nur noch wenige Seiten entfernt ist.
Ständig fragt man sich, wie das alles enden wird. Unerwartete Wendungen sorgen dafür, dass man das Buch nicht aus der Hand legen kann.
Parallel zu diesem ganzem Madonna-Wunder-Schlamassel liefert Susanne Falk eine der schönsten Liebesgeschichten, die ich seit längerer Zeit gelesen habe: die Romanze zwischen der alternden Don Antonios Schwester Maria und dem Friseur Luigi.
Diese ruhige Liebe ist gleichzeitig Kontrast und Ergänzung zu der ständigen Anspannung, in der Don Antonio sich befindet, eine Folge der Angst, als Betrüger enttarnt zu werden.
Ich habe "Das Wunder von Treviso" genossen und die Trevisaner ins Herz geschlossen.
Ich packe meine Koffer und fahre nach Treviso. Ich will die Madonna mit meinen eigenen Augen sehen und mich selber von der Qualität der Weine der örtlichen Enoteca überzeugen.
Nur...es gibt ja mehr als ein Treviso in Italien. Ob ich es jemals schaffe, das "richtige" Treviso zu erreichen?
Es würde mich nicht wundern, wenn die Trevisaner die Beschilderung, die den Weg zu ihrer Heimat weist, abgebaut hätten, weil sie keine Lust mehr auf Touristen haben...