Altbekannte Idee, die jedoch immer wieder überzeugt

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marcello Avatar

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"Das Wunschjahr" handelt von Olive, die am Neujahrsmorgen im Bett ihres Exfreundes Phil aufwacht. Sie ist entsetzt, denn sie kann sich nicht an die Silvesternacht erinnern und somit hat sie keine Ahnung, wie sie wieder an Phil gelangt ist. Schließlich stellt sich heraus, dass ihr Exfreund, ihre Mitbewohnerin und ihre Familie noch im alten Jahr leben. Das ganze letzte Jahr, in dem sich Olive von Phil getrennt hat, wo sie in eine neue Wohnung gezogen ist und wo sie eine neue Liebschaft eingegangen ist, ist wie ausgelöscht. Olive steht nun vor der Frage, ob sie noch einmal alles genauso macht wie im alten Jahr, oder ob sie an ihrer Zukunft etwas ändert.
Die Idee zu diesem Roman finde ich sehr gelungen. Zwar gibt es schon einige Bücher und Filme, die eine ähnliche Thematik beinhalten, aber dennoch bietet so ein Plot viel Potential zum Lachen und zum Nachdenken über die Tücken des Lebens. Während der Humor in dieser Leseprobe noch etwas zu kurz kommt, wird schon angedeutet, dass Olive sich stark mit einer Reflexion ihres Lebens auseinandersetzen muss. Diese Idee finde ich spannend und ich denke, dass sie sich auch durch die Protagonistin tragen lässt. Diese wirkt recht sympathisch, zeigt aber auch schon einige Ecken und Kanten, die ihre Persönlichkeit vielseitig und daher interessant zu erforschen werden lässt.
Wenn "Das Wunschjahr" alles hält, was ich mir von dem Klappentext verspreche, dann werde ich mit diesem Roman sehr zufrieden sein können!