Etwas lang, trotzdem fesselnd
Es handelt sich bei „Das zweite Kind“ um das Debütwerk des italienischen Autors Marco de Franchi, der selbst Hauptkommissar ist und sehr lange Zeit bei einer Spezialeinheit tätig war. Deshalb werden uns hier nebst der eigentlichen Story auch tiefe, detaillierte Einblicke in die kriminaltechnischen Abläufe und Hintergründe gewährt. Auch Einblicke, wie der italienische Polizeiapparat politisch beeinflusst und korrumpiert ablaufen kann.
Das Cover finde ich unglaublich passend gewählt, zu dieser tristen und deprimierenden Handlung, positiv überrascht hat mich die Haptik des Buches.
Die Handlung selbst, so abstoßend und grausam sie ist, damit beginnend, dass ein kleiner, völlig nackter Bub in der toskanischen Provinz schwer traumatisiert von einem Autofahrer aufgefunden wird, ist natürlich packend und ideal für einen Thriller. Die Handlung geht immer tiefer und wird immer abgründiger. Nichts für schwache Nerven, keine leicht zu lesende Kost.
Die beiden Hauptprotagonisten, zum einen Valentina Medici aus einer Spezialeinheit und zum anderen der ehemalige strafversetzte Ermittler Fabio Costa, sind spezielle Charaktere mit Stärken und Schwächen, welche sich erst nach und nach herauskristallisieren.
Das Werk hat über 650 Seiten und für mich persönlich galt wieder einmal: weniger ist mehr. Dieser umfassenden Story hätte ein wenig Abkürzung mit etwas weniger Handlungssträngen an Spannung gutgetan, obwohl diese zumeist gegeben war. Der Schreibstil hat mir persönlich sehr zugesagt, das Buch war durchgängig leicht und flüssig zu lesen, die italienischen Namen konnte ich erst nach kurzer Zeit des Einlesens auseinanderhalten und zuordnen.
Von mir 4 Sterne und einenLeseempfehlung für alle Liebhaber dieses Genres.
Das Cover finde ich unglaublich passend gewählt, zu dieser tristen und deprimierenden Handlung, positiv überrascht hat mich die Haptik des Buches.
Die Handlung selbst, so abstoßend und grausam sie ist, damit beginnend, dass ein kleiner, völlig nackter Bub in der toskanischen Provinz schwer traumatisiert von einem Autofahrer aufgefunden wird, ist natürlich packend und ideal für einen Thriller. Die Handlung geht immer tiefer und wird immer abgründiger. Nichts für schwache Nerven, keine leicht zu lesende Kost.
Die beiden Hauptprotagonisten, zum einen Valentina Medici aus einer Spezialeinheit und zum anderen der ehemalige strafversetzte Ermittler Fabio Costa, sind spezielle Charaktere mit Stärken und Schwächen, welche sich erst nach und nach herauskristallisieren.
Das Werk hat über 650 Seiten und für mich persönlich galt wieder einmal: weniger ist mehr. Dieser umfassenden Story hätte ein wenig Abkürzung mit etwas weniger Handlungssträngen an Spannung gutgetan, obwohl diese zumeist gegeben war. Der Schreibstil hat mir persönlich sehr zugesagt, das Buch war durchgängig leicht und flüssig zu lesen, die italienischen Namen konnte ich erst nach kurzer Zeit des Einlesens auseinanderhalten und zuordnen.
Von mir 4 Sterne und einenLeseempfehlung für alle Liebhaber dieses Genres.