BeGEISTernd und so cosy

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vero97 Avatar

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Florence ist Ghostwriterin einer berühmten Roman-Autorin. Doch sie hat den Glauben an die Liebe verloren. Und seitdem ist es ihr unmöglich ihren Roman zu Ende zu schreiben. Als ihr Vater, selbst Bestatter und wie sie selbst mit der Gabe gezeichnet Geister sehen zu können, stirbt, reist sie nach Hause und stützt sich statt ins Schreiben in die Vorbereitungen zu dessen Begräbnis.
Wäre da nicht ihr neuer Lektor, der unerwarteter Weise plötzlich vor ihrer Tür steht. Als Geist.

Die Personen im Buch habe ich rasch ins Herz geschlossen. Florence und ihre Familie, aber auch Ben sind überaus sympathische Charaktere, die sich gut in ihren Eigenarten unterscheiden lassen. Auch wenn der Tod in diesem Buch omnipräsent ist, ist dieses Buch keineswegs düster oder traurig. Natürlich überschattet der Tod des Vaters so manche Szene und dennoch versprüht dieses Buch einen Witz und Charme, die dem Geschehen nicht widerspricht. Dass auch eine gehörige Portion Kitsch und viel Romantik ihren Platz im Buch gefunden haben, mag für den ein oder anderen vielleicht zu viel des Guten sein, störte mich selbst jedoch nicht und empfand ich in dieser Konstellation als passend. Ich habe mich gut in die Story verlieren können, mit Florence und Ben mit gefühlt und bin viel zu schnell zum Ende des Buches gelangt. Besonders Florence Vater hat mich beeindruckt und trotz aller Komik mich mit meiner eigenen Sterblichkeit befassen lassen. Es tat gut sich ohne Düsternis mit diesem Thema zu beschäftigen.