Paranormale RomCom

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lina Avatar

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„Ist die Liebe tot?“
Diese Frage stellt sich unsere Protagonistin Florence, welche nach einer hässlichen Trennung den Glauben an die Liebe verloren hat. Auch sonst scheint sie kein Händchen in Sachen Männer Geschichten zu haben. Und dass, wo ihr Lebensunterhalt doch darin besteht kitschig romantische Liebesgeschichten als Ghostwriterin einer berühmten Autorin zu schreiben.
Als zwischen ihrem neuen Chef und ihr dann doch die Funken sprühen stellt sich das nächste Problem heraus - denn dieser ist plötzlich tot. Und wäre das nicht schon Pech genug, verabschiedet sich ihr Vater ins Jenseits und lässt sie in die verhasste Kleinstadt ihrer Kindheit zurückkehren, um dessen Beerdigung zu klären.
Dieses Buch hat mich positiv überrascht! Der Schreibstil ist leicht und sehr modern gehalten. Mit aktuellen Anspielungen und Witzeleien wird die Schwere des Themas etwas genommen. Denn die Autorin schafft es so subtil dem Leser das Thema Tod, Verlust und dem Sterben zu näher zu bringen, dass mehr die schönen Aspekte wie der Abschied, gemeinsame Erinnerungen und das Erbe eines jeden im Vordergrund stehen.
Der Familienzusammenhalt und die kleinen Probleme, welche sich beim Aufwachsen in einer Kleinstadt auftun brachten einem die Protagonisten noch näher. Die paranormalen Aspekte hielten sich mehr im Hintergrund, was der Geschichte jedoch keinen Abbruch tat. Besonders der Schauplatz im Bestattungsinstitut war mal etwas ganz besonderes.
Auch die Liebesgeschichte zwischen Florence und Ben war sehr slow-burn und realistisch gehalten. So einen sexy Geist hätte ich auch gerne. 😉
Auch die finale Auflösung gefiel mir und machte das Buch zu einem totalen Wohlfühlbuch, wo auch die Augen nicht trocken blieben.
Eine paranormale romantische Komödie, die ich jedem nur ans Herz legen kann. 4,5 ⭐️