Dear Amy

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toniia Avatar

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"Dear Amy" von Helen Callaghan handelt von Margot Lewis, einer Lehrerin in Cambridge, die in zwei Kriminalfälle verwickelt wird.
Margot betreibt neben ihren Job als Lehrerin einen Art Kummerkasten, eine Kolumne in der Schülerzeitung, wo sie Briefe von Schülern bekommt und in der Zeitung darauf antwortet. Als sie eines Tages einen gruseligen Brief bekommt, wo ein Mädchen schreibt entführt worden zu sein und dieses Mädchen tatsächlich vor Jahrzehnten verschwunden war und nie wieder aufgetaucht ist, ist Margot verständlicherweise sehr beunruhigt. Gleichzeitig ist auch noch ein Mädchen aus ihrer Klasse unter ähnlichen verschwunden. Margot glaubt an zusammenhänge und verwickelt sich tief in die zwei Fälle.

Der Krimi ist im Vergleich zu dem, was ich erwartet habe, leider nicht so spannend geraten. Zu Anfang liest man sich schnell rein und lernt die Charaktere kennen. Margot ist dabei nicht mein absoluter Lieblingscharakter. Dann lässt die Handlung aber schwer nach und das Buch hängt ziemlich. Erst gegen das letzte Drittel kommt es zurück zum Spannungsbogen und bietet eine interessante Wendung.
Callaghans Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Teilweise vielleicht etwas zu locker und einfach geschrieben. Trotzdem war es ein angenehmer Lesefluss.
Aufgrund der enttäuschenden fehlenden Spannung, kann ich allerdings nur drei Sterne geben. Das Buch wurde mir persönlich dafür doch zu sehr gelobt.