kein echter Psychothriller aber trotzdem spannend

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borabora Avatar

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Als Kolumnistin der "Dear Amy" Spalte bekommt Margot Lewis einen Brief von Bethan Avery, einem Mädchen, das vor 15 Jahren spurlos verschwand. Einige Wochen zuvor ist eine Schülerin von Margot, die auch als Lehrerin tätig ist, ebenfalls spurlos verschwunden. Wie hängen die beiden Fälle zusammen und vor Allem, kann Margot Bethan und die kürzlich verschwundene Katie retten ?

Erst einmal ein großes Lob für das Cover: ein dunkler Hintergrund, ein Auto mitten auf der Straße mit offener Tür, keine Spur vom Fahrer. Gruselig und packend !

Margot ist trotz der vielen Päckchen, die sie mit sich rumträgt, eine sympathische Protagonistin. Etwas skeptisch geht sie an die Bethan-Briefe ran, befindet sich dann aber schon bald, genauso wie der Leser, in deren Sog. Die Story an sich ist spannend, durchzogen von Flashbacks, und gespickt mit einigen interessanten und zum Teil unerwarteten Wendungen. Wer viele Thriller liest, wird einiges im Vorfeld erahnen können. Trotzdem ist die Geschichte spannend und auf jeden Fall lesenswert. Aufgrund der Bezeichnung Psychothriller hatte ich eine etwas härtere Story erwartet, die Bezeichnung ist sicherlich etwas irreführend. Insgesamt aber ein solider Thriller. Von mit 4 von 5 Sternen !