Raffinierter Psychothriller

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isabell Avatar

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Margot Lewis ist Mitte Dreißig und arbeitet als Lehrerin in Cambridge. Ihr Mann Ian hat sich von ihr getrennt, worüber sie noch nicht hinweg ist. Vor ein paar Wochen ist eine ihrer Schülerinnen namens Katie, aus schwierigen sozialen Verhältnissen stammend, spurlos verschwunden. Plötzlich erhält Margot, die nebenbei noch als Kummerkastentante ( Der Titel "Dear Amy" bezieht sich darauf) bei einer Zeitung arbeitet, Briefe von der vor zwanzig Jahre verschwunden 15jährigen Bethan, die sie um Hilfe bittet. Margot wendet sich an die Polizei, die jedoch zunächst nicht von der Echtheit der Briefe ausgeht bis sich Martin Forrester einschaltet. Er hat Ähnlichkeiten mit anderen vermissten Mädchen endeckt und die Sache wird immer mysteriöser. Margot wird verfolgt und man zittert gemeinsam mit ihr, dass Katie und Bethan gefunden werden.
Der Thriller beginnt ganz gemächlich, denn zunächst bin ich als Leser sehr entspannt und halte die Briefe auch für einen "Scherz". Doch dann passieren viele Dinge und ich beginne mitzufiebern. Die Story lässt mich nicht mehr los. Der Schreibstil und wie die Geschichte erzählt wird, ist einfach klasse. Manches ist mir am Ende zu viel.... so dass ich für so viele Zufälle einen Stern abziehe aber insgesamt gesehen eine Geschichte, die äußerst raffiniert erzählt wird und für die ich eine Leseempfehlung ausspreche.