Verschwundene Mädchen

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ilmo1954 Avatar

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Die 15-jährige Katie wurde entführt und es fehlt jede Spur. Zur gleichen Zeit erhält die Briefkastentante "Amy" Briefe von Bethan. Margot hat bei einer Zeitung einen Nebenjob als Kummerkastentante "Amy". Auch Bethan wurde vor 20 Jahren entführt. In den Briefen fleht Bethan Amy an, zu helfen, sie zu finden, da ansonsten "er" sie töten würde. Man fragt sich, woher diese geheimnisvollen Briefe wohl Kommen und ob sie im Zusammenhang mit Katies Verschwinden stehen könnten? Wer steckt dahinter? Antworten gibt es im Laufe der Geschichte. Die Briefe von Bethan sind tatsächlich echt, was ein Vergleich der Handschriften beweist. Margot findet nur schwer bei Polizei und Freunden Gehör. Erlaubt sich vielleicht jemand einen Spaß mit ihr? Martin steht Margot zur Seite und hilft ihr, der Geschichte um Bethan auf den Grund zu gehen und so auch Katie zu finden. Martin leitet ein Team für historische Analysen. Im Verlaufe des Thrillers erfährt man auch immer mehr über Margot, die eine schwierige und traumatische Kindheit und Jugend hatte.
Der Prolog hatte schon viel Spannung bei mir erzeugt, bis zum Ende blieb sie mir erhalten. So hat mir Helen Calaghans Psychothriller sehr gut gefallen … und erhält verdiente 5 Sterne. Flüssig erzählend erzeugt sie immer einen gewissen Nervenkitzel. Die Autorin schafft es, diese Spannung zu erzeugen, ohne alle Grausamkeiten deutlich zu erwähnen. Die Protagonisten sind gut dargestellt, man erhält einen guten Eindruck von "Amy" (Margot), Martin und dem Entführer Chris. Die Auflösung der Geschichte war für mich nicht vorhersehbar.