eine düstere Atmosphäre, eine geheimnisvolle Villa, eine abgeschiedene Insel

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die.lese.anna Avatar

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Schon beim ersten Satz der Beschreibung hatte mich dieses Buch: „Ich glaube, dieser Tod in Morning House war ein Mord.“ Gänsehaut! Ich liebe Geschichten, in denen nichts ist, wie es scheint – in denen sich die Vergangenheit in die Gegenwart schleicht und langsam, aber unerbittlich alles auf einen dunklen Wendepunkt zusteuert. „Death at Morning House“ verspricht genau das: eine düstere Atmosphäre, eine geheimnisvolle Villa, eine abgeschiedene Insel – und eine Heldin, die nicht nur mit den Schatten der Geschichte, sondern auch mit ihrer eigenen Unsicherheit konfrontiert ist.

Was mich besonders fasziniert, ist, dass die Hauptfigur Marlowe nicht perfekt ist. Sie macht Fehler – große sogar – und wird zur Zielscheibe des Spotts. Dass sie dennoch nicht aufgibt, sondern sich auf dieses seltsame Inselabenteuer einlässt, macht sie für mich sofort sympathisch. Ich möchte wissen, wie sie sich entwickelt, ob sie wieder zu sich selbst findet – und was genau damals in Morning House passiert ist.

Die Mischung aus Spukhaus-Feeling, tragischer Familiengeschichte und Jugendthriller spricht mich enorm an. Es klingt nach einem Buch, das mich fesseln, gruseln, rätseln und mitfiebern lässt. Und ich liebe es, wenn sich beim Lesen langsam die Grenzen zwischen „Früher“ und „Heute“ auflösen – wenn die Vergangenheit nicht einfach vergangen ist, sondern lebt. Vielleicht sogar tödlich.

Kurz gesagt: Ich würde mich wahnsinnig freuen, „Death at Morning House“ zu gewinnen, weil es alles in sich vereint, was ich an Geschichten liebe – Mystery, psychologische Tiefe, eine Prise Horror, und die große Frage, wie viel Wahrheit in alten Legenden steckt. Ich will in diese Villa eintreten, durch knarzende Gänge schleichen, Geheimnisse aufdecken – und Marlowe auf ihrem unheimlichen Sommer begleiten.