Konnte es nicht weglegen!
Marlowe wollte eigentlich nur ein schönes erstes Date haben doch als eine Duftkerze explodiert, brennt das Haus nieder, das sie für Bekannte hütet. Schnell wird sie zum Gesprächsthema der ganzen Stadt und sehnt sich danach, einfach nur zu verschwinden. Da kommt der Ferienjob auf einer abgelegenen Insel wie gerufen: Gemeinsam mit anderen Jugendlichen soll sie Führungen durch eine alte Villa übernehmen. Doch das, was zunächst wie ein Sommerabenteuer wirkt, entwickelt sich schnell zu einer düsteren und gefährlichen Geschichte, die tief in die Vergangenheit reicht.
Mir hat besonders gefallen, wie Maureen Johnson Atmosphäre aufbaut. Die Kulisse der Insel und die geheimnisvolle Villa sorgen sofort für Gänsehaut, und die beiden Zeitebenen, Gegenwart und 1930er Jahre, ergänzen sich sehr gut. Auch die Figuren, allen voran Marlowe, fand ich gelungen. Ihre Mischung aus Unsicherheit, schwarzem Humor und Sarkasmus macht sie nahbar und authentisch, und auch die Liebesgeschichte ist feinfühlig und schön erzählt.
Allerdings hatte die Geschichte für mich auch ein paar Längen, gerade am Anfang, und nicht alles wirkte völlig rund. Manche Wendungen fühlten sich ein wenig konstruiert an, und die Spannung hätte stellenweise noch dichter sein dürfen.
Insgesamt ist Death at Morning House aber ein stimmungsvolles Jugendbuch, das sich leicht und schnell liest, mit originellen Figuren, einer guten Portion Grusel und einer tollen Atmosphäre. Für Fans von geheimnisvollen Villen, dunklen Familiengeschichten und Coming-of-Age mit LGBTQ+-Elementen auf jeden Fall empfehlenswert!
Mir hat besonders gefallen, wie Maureen Johnson Atmosphäre aufbaut. Die Kulisse der Insel und die geheimnisvolle Villa sorgen sofort für Gänsehaut, und die beiden Zeitebenen, Gegenwart und 1930er Jahre, ergänzen sich sehr gut. Auch die Figuren, allen voran Marlowe, fand ich gelungen. Ihre Mischung aus Unsicherheit, schwarzem Humor und Sarkasmus macht sie nahbar und authentisch, und auch die Liebesgeschichte ist feinfühlig und schön erzählt.
Allerdings hatte die Geschichte für mich auch ein paar Längen, gerade am Anfang, und nicht alles wirkte völlig rund. Manche Wendungen fühlten sich ein wenig konstruiert an, und die Spannung hätte stellenweise noch dichter sein dürfen.
Insgesamt ist Death at Morning House aber ein stimmungsvolles Jugendbuch, das sich leicht und schnell liest, mit originellen Figuren, einer guten Portion Grusel und einer tollen Atmosphäre. Für Fans von geheimnisvollen Villen, dunklen Familiengeschichten und Coming-of-Age mit LGBTQ+-Elementen auf jeden Fall empfehlenswert!