Marlowe, das Mädchen mit dem Feuer.
Marlowe, das Mädchen mit dem Feuer. Dieses Thema zieht sich durchs ganze Buch durch und am Ende gibt es sogar noch ein feuriges Showdown.
Das Buch ist als Jungendbuch gelistet, ich würde schätzen, dass die Leserin oder der Leser aber mindestens 14-15 Jahre alt sein sollte, um die knapp 400 Seiten zu schaffen und mit den Themen des Buches wirklich etwas anfangen zu können: Ersthaftes, verzweifeltes Verliebtsein; die fanatische Eugenik des Phillip Ralston aus den 1930gern, deren gefährliche Logik seine eigene Familie zerstört; und schließlich die manchmal etwas drastische Beschreibung der Gewalt.
Was herrlich gut funktioniert und heute so wichtig ist: Absolut natürlich und normal bewegen wir uns in dieser Geschichte in queeren Kreisen. Marlowe, die Protagonistin, brannte versehentlich durch eine explodierende Duftkerze (Duft: Petrichor - auch ein Thema, das sich durchs Buch zieht)auf ihrem ersten Date mit ihrer Arbeitskollegin und "Flamme" Akilah das Haus ihrer Nachbarn nieder. Die Gruppe junger Menschen, auf die Marlowe trifft, als sie - verzweifelt dem Gespött ihrer Heimat entfliehend - als Touristenführerin in Morning House anfängt, ist auch bunt gemischt: Chris, der von einer Klippe stürzte (Unfall? Mord? Finde es heraus!), beschrieben als unwiderstehlicher Drecksack, hatte mit fast jeder und jedem aus der Gruppe etwas. Vielleicht musste er deshalb verschwinden - wer weiß?
Und als Marlowe so langsam in der Gruppe ankommt, bahnt sich ein zartes Band zwischen ihr und Rikki an, die so ein bisschen der Emo-Freak ist und den Souvenirladen auf Morning House führt.
Eine Gruppe Kinder auf einer einsamen Insel... Ganz so ist es nicht, denn die Kinder sind eher junge Erwachsene und die Insel ist so einsam nicht. Täglich kommen Touristenboote und möchten den Ort besuchen, an dem vor knapp 90 Jahren zwei Kinder auf tragische Weise ums Leben gekommen sind.
Außerdem wohnt hier ja noch Dr. Henson, die mit der geschichtlichen Recherche der Familie Ralston beschäftigt ist - bis sie eines Tages verschwindet.
Und so ein bisschen kippt die Stimmung in der Gruppe schon in Richtung "Herr der Fliegen", das düstere Erbe der Ralstons scheint sich auf Teile der Gruppe abzufärben. Warum musste Chris sterben? Und ist Marlowe nun auch in Gefahr?
Das Buch ist als Jungendbuch gelistet, ich würde schätzen, dass die Leserin oder der Leser aber mindestens 14-15 Jahre alt sein sollte, um die knapp 400 Seiten zu schaffen und mit den Themen des Buches wirklich etwas anfangen zu können: Ersthaftes, verzweifeltes Verliebtsein; die fanatische Eugenik des Phillip Ralston aus den 1930gern, deren gefährliche Logik seine eigene Familie zerstört; und schließlich die manchmal etwas drastische Beschreibung der Gewalt.
Was herrlich gut funktioniert und heute so wichtig ist: Absolut natürlich und normal bewegen wir uns in dieser Geschichte in queeren Kreisen. Marlowe, die Protagonistin, brannte versehentlich durch eine explodierende Duftkerze (Duft: Petrichor - auch ein Thema, das sich durchs Buch zieht)auf ihrem ersten Date mit ihrer Arbeitskollegin und "Flamme" Akilah das Haus ihrer Nachbarn nieder. Die Gruppe junger Menschen, auf die Marlowe trifft, als sie - verzweifelt dem Gespött ihrer Heimat entfliehend - als Touristenführerin in Morning House anfängt, ist auch bunt gemischt: Chris, der von einer Klippe stürzte (Unfall? Mord? Finde es heraus!), beschrieben als unwiderstehlicher Drecksack, hatte mit fast jeder und jedem aus der Gruppe etwas. Vielleicht musste er deshalb verschwinden - wer weiß?
Und als Marlowe so langsam in der Gruppe ankommt, bahnt sich ein zartes Band zwischen ihr und Rikki an, die so ein bisschen der Emo-Freak ist und den Souvenirladen auf Morning House führt.
Eine Gruppe Kinder auf einer einsamen Insel... Ganz so ist es nicht, denn die Kinder sind eher junge Erwachsene und die Insel ist so einsam nicht. Täglich kommen Touristenboote und möchten den Ort besuchen, an dem vor knapp 90 Jahren zwei Kinder auf tragische Weise ums Leben gekommen sind.
Außerdem wohnt hier ja noch Dr. Henson, die mit der geschichtlichen Recherche der Familie Ralston beschäftigt ist - bis sie eines Tages verschwindet.
Und so ein bisschen kippt die Stimmung in der Gruppe schon in Richtung "Herr der Fliegen", das düstere Erbe der Ralstons scheint sich auf Teile der Gruppe abzufärben. Warum musste Chris sterben? Und ist Marlowe nun auch in Gefahr?