Sehr gut geschrieben, nicht zu gruselig.
Der Herbst darf literarisch gern mystisch und gruselig sein. Wenn ihr das auch so seht, gefällt euch dieser Tipp vielleicht:
"Death at Morning House" von Maureen Johnson, erschienen im@dragonflyverlag
Dankeschön an @bilandia_ für die Vermittlung des Pakets!
Mit ihrem neuen Mysterythriller entführt die Autorin ihre Leser*innen auf eine abgelegene Insel, wo Vergangenheit und Gegenwart unheilvoll ineinanderfließen. Die sechzehnjährige Marlowe, die nach einem Brand in ihrer Heimatstadt mit Schuldgefühlen und Spott lebt, tritt dort einen Ferienjob in einer verfallenen Villa an. Gemeinsam mit anderen Jugendlichen soll sie Touristenführungen im Morning House anbieten – bis die düstere Geschichte des Anwesens bedrohlich in die Gegenwart hineinwirkt.
Das Setting ist atmosphärisch dicht ausgearbeitet. Die Villa, in den dreißiger Jahren Wohnort eines Arztes und seiner Adoptivkinder wird zur Bühne für ein Geflecht aus Gerüchten, Erinnerungen und verdrängten Tragödien.
Gut gelingt der Autorin, die Isolation der Insel spürbar zu machen: Sommerliche Idylle kippt immer wieder in beklemmende Bedrohung.
Die psychologische Zeichnung der Hauptfigur verleiht der Handlung Tiefe, einige Nebenfiguren bleiben etwas schemenhaft. Der Spannungsbogen ist klar erkennbar, gelegentlich aber vorhersehbar.
Insgesamt überzeugt der Roman durch sein stimmungsvolles Ambiente und eine Protagonistin, deren innere Konflikte den Plot tragen. Ein solider Jugendthriller, der sich souverän im Genre bewegt – ohne jedoch völlig neue Akzente zu setzen.
Was mich sehr beeindruckt hat, ist die Vielfalt und Diversität, die die Autorin gekonnt nebensächlich einfließen lässt, es wirkt so sehr authentisch!
Die Altersempfehlung sagt "ab 14", das kommt ungefähr hin👍🏽
"Death at Morning House" von Maureen Johnson, erschienen im@dragonflyverlag
Dankeschön an @bilandia_ für die Vermittlung des Pakets!
Mit ihrem neuen Mysterythriller entführt die Autorin ihre Leser*innen auf eine abgelegene Insel, wo Vergangenheit und Gegenwart unheilvoll ineinanderfließen. Die sechzehnjährige Marlowe, die nach einem Brand in ihrer Heimatstadt mit Schuldgefühlen und Spott lebt, tritt dort einen Ferienjob in einer verfallenen Villa an. Gemeinsam mit anderen Jugendlichen soll sie Touristenführungen im Morning House anbieten – bis die düstere Geschichte des Anwesens bedrohlich in die Gegenwart hineinwirkt.
Das Setting ist atmosphärisch dicht ausgearbeitet. Die Villa, in den dreißiger Jahren Wohnort eines Arztes und seiner Adoptivkinder wird zur Bühne für ein Geflecht aus Gerüchten, Erinnerungen und verdrängten Tragödien.
Gut gelingt der Autorin, die Isolation der Insel spürbar zu machen: Sommerliche Idylle kippt immer wieder in beklemmende Bedrohung.
Die psychologische Zeichnung der Hauptfigur verleiht der Handlung Tiefe, einige Nebenfiguren bleiben etwas schemenhaft. Der Spannungsbogen ist klar erkennbar, gelegentlich aber vorhersehbar.
Insgesamt überzeugt der Roman durch sein stimmungsvolles Ambiente und eine Protagonistin, deren innere Konflikte den Plot tragen. Ein solider Jugendthriller, der sich souverän im Genre bewegt – ohne jedoch völlig neue Akzente zu setzen.
Was mich sehr beeindruckt hat, ist die Vielfalt und Diversität, die die Autorin gekonnt nebensächlich einfließen lässt, es wirkt so sehr authentisch!
Die Altersempfehlung sagt "ab 14", das kommt ungefähr hin👍🏽