Das Debüt von Wagner erzählt die Geschichte des 15-jährigen Leo, der nach dem plötzlichen Verschwinden seines zunehmend dementen Vaters eine Woche lang die Realität hinter sich lässt. Mit seinem filmbegeisterten Freund Henri taucht er in das kreative Chaos der Dreharbeiten zu *Death in Brachstedt* ein. Diese Flucht in die Welt des Films wird zum Spiegel für Leos Versuch, der emotionalen Überforderung zu entkommen.
Besonders beeindruckend ist die Vielschichtigkeit des Romans: Der Kontrast zwischen der jugendlichen Leichtigkeit und dem unausweichlichen Ernst der Situation verleiht der Handlung Tiefe. Die chaotischen Filmaufnahmen im heruntergekommenen Hotel schaffen surreale und teils humorvolle Szenen, die im scharfen Gegensatz zu Leos verdrängter Angst stehen.
Wagner gelingt es, das Thema Demenz subtil und dennoch eindringlich zu behandeln. Die emotionale Spannung schwebt wie ein unsichtbares Damoklesschwert über der Handlung und bleibt bis zum „Ende ohne Schnitt“ präsent.
Ein bewegender, authentischer Coming-of-Age-Roman, der Leichtigkeit und Tragik gekonnt miteinander verbindet und den Leser nachhaltig berührt.
Besonders beeindruckend ist die Vielschichtigkeit des Romans: Der Kontrast zwischen der jugendlichen Leichtigkeit und dem unausweichlichen Ernst der Situation verleiht der Handlung Tiefe. Die chaotischen Filmaufnahmen im heruntergekommenen Hotel schaffen surreale und teils humorvolle Szenen, die im scharfen Gegensatz zu Leos verdrängter Angst stehen.
Wagner gelingt es, das Thema Demenz subtil und dennoch eindringlich zu behandeln. Die emotionale Spannung schwebt wie ein unsichtbares Damoklesschwert über der Handlung und bleibt bis zum „Ende ohne Schnitt“ präsent.
Ein bewegender, authentischer Coming-of-Age-Roman, der Leichtigkeit und Tragik gekonnt miteinander verbindet und den Leser nachhaltig berührt.