Ungewöhnlich

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Der 15-jährige Leo dreht zusammen mit seinem besten Freund Henri in dem heruntergekommenen Hotel von dessen Onkel einen Kurzfilm. Doch dieses Projekt ist es nicht allein, was Leo beschäftigt. Er macht sich Sorgen um seinen Vater, der plötzlich verschwunden ist. Damit er sich darüber nicht zu sehr den Kopf zerbricht, lenkt er sich ab und schlittert dabei in viele skurrile und denkwürdige Situationen. Das Jugendbuch hat mir sehr gut gefallen. Die Kapitel sind recht kurz und auch kurzweilig. Für Lesemuffel ist das Buch daher auch geeignet. Es ist spannend und die Handlung abwechslungsreich und nicht vorhersehbar. Besonders gefallen haben mir die zwischenmenschlichen Begegnungen zwischen Leo, Henri und den anderen Freunden in ihrem Alter. Da passieren manchmal merkwürdige Dinge, wie man es eben von früher kennt. Ich fand die Gedankenwelt authentisch dargestellt. Allein das Ende ist vielleicht ein wenig sehr kurz geraten, hier wäre ein weiteres Kapitel noch schön gewesen. Ansonsten eine Lektüre wert!