Spannende Aufarbeitung

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julexju Avatar

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Der Protagonist James Spencer verbringt seine Zeit hauptsächlich mit Feiern, seinen “Jungs” und über Frauen zu lästern. An einem Abend auf einer Party erlebt er wie seine Mitschülerin Clara auf tragische Weise stirbt und warum sein bester Freund Anthony seine Finger dabei im Spiel hat. Seitdem erlebt er diesen Tag immer wieder aufs Neue, mit der Chance es jedes Mal anders zu machen.

Dieses Buch erinnert mich an “Täglich grüßt das Murmeltier” und “Tote Mädchen lügen nicht (13 reasons why)”. An einigen Stellen wurde das Buch leider sehr repetitive und etwas langweilig. Auf der anderen Seite macht die Hauptfigur eine spannende Charakterentwicklung durch. Problematische “Bro”-Kultur und adoleszente, männliche Toxizität werden gut aufgearbeitet, auch wenn das einige Seiten im Buch dauert. Mich lässt das Buch etwas frustriert zurück, schließlich hat ja außerhalb der Fiktion niemand die Möglichkeit einen Tag 10x neu zu starten. Hätte der James vom ersten Tag genauso gehandelt, wie in der letzten Version? Offensichtlich nicht… Ich frage mich also, was der Take away der Geschichte ist…