Und täglich stirbt das Mädchen
James Spencer hat einen schlechten Tag und der wiederholt sich auch noch in einer Zeitschleife. Jeden Tag ist der Jahrestag des Todes seiner Mutter, jeden Tag findet eine Party im Haus seines Freundes statt, bei der jemand zu Schaden kommt oder stirbt. Jeden Tag hofft er, dass endlich Samstag wird.
Die Zeitschleife ist ein recht bekanntes Thema und wurde schon oft beschrieben und verfilmt. Auch hier stellen sich die Fragen, was würde man anders machen, wenn man die Chance hätte und wie lange erträgt man die endlose Wiederholung des ewig Gleichen? Die Umstände in diesem Buch sind, da die Hauptfiguren im letzten Schuljahr sind, thematisch auch im jugendlichen Umfeld angesiedelt: Gruppendruck, Schule, Party, Mädchen, Alkohol. Tragisch sind der Verlust der Mutter und der immer wieder drohende Tod von Clara, den Spence verhindern will. Keine der Figuren ist perfekt und hat mindestens ein größeres persönliches Problem. Der Autorin gelingt es, die handelnden Personen authentisch darzustellen und die Handlungen plausibel erscheinen zu lassen, auch wenn einiges verantwortungslos bis kriminell ist. Die Gruppendynamiken werden realistisch beschrieben und es gibt eine kritische Auseinandersetzung mit dem herrschenden Frauen- und Männerbild, dem Umgang mit Alkohol und anderen Drogen. Die Lesenden verfolgen den Wandel von Spence’s Persönlichkeit, der sich auch im Sprachstil des Buches wiederfindet. Während der Ich-Erzähler anfangs eher abgehackt und in kurzen Sätzen berichtet, gibt es zum Ende hin mehr Einblicke in seine Gedanken und länger ausformulierte Sätze. Dies finde ich sehr gelungen umgesetzt. Der Einstieg ins Buch gestaltet sich dadurch aber recht holperig.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es bietet eine ausgewogene Mischung aus Science-Fiction-Elementen, einen Blick auf jugendliche Probleme und Dynamiken sowie eine kritische Auseinandersetzung mit Alkohol, Drogen und Sexismus.
Die Zeitschleife ist ein recht bekanntes Thema und wurde schon oft beschrieben und verfilmt. Auch hier stellen sich die Fragen, was würde man anders machen, wenn man die Chance hätte und wie lange erträgt man die endlose Wiederholung des ewig Gleichen? Die Umstände in diesem Buch sind, da die Hauptfiguren im letzten Schuljahr sind, thematisch auch im jugendlichen Umfeld angesiedelt: Gruppendruck, Schule, Party, Mädchen, Alkohol. Tragisch sind der Verlust der Mutter und der immer wieder drohende Tod von Clara, den Spence verhindern will. Keine der Figuren ist perfekt und hat mindestens ein größeres persönliches Problem. Der Autorin gelingt es, die handelnden Personen authentisch darzustellen und die Handlungen plausibel erscheinen zu lassen, auch wenn einiges verantwortungslos bis kriminell ist. Die Gruppendynamiken werden realistisch beschrieben und es gibt eine kritische Auseinandersetzung mit dem herrschenden Frauen- und Männerbild, dem Umgang mit Alkohol und anderen Drogen. Die Lesenden verfolgen den Wandel von Spence’s Persönlichkeit, der sich auch im Sprachstil des Buches wiederfindet. Während der Ich-Erzähler anfangs eher abgehackt und in kurzen Sätzen berichtet, gibt es zum Ende hin mehr Einblicke in seine Gedanken und länger ausformulierte Sätze. Dies finde ich sehr gelungen umgesetzt. Der Einstieg ins Buch gestaltet sich dadurch aber recht holperig.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es bietet eine ausgewogene Mischung aus Science-Fiction-Elementen, einen Blick auf jugendliche Probleme und Dynamiken sowie eine kritische Auseinandersetzung mit Alkohol, Drogen und Sexismus.