Spannend, aber noch Luft nach oben

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Deathland Dogs erzählt die Geschichte von Jeet, einem Jungen, der bei wilden Hunden, den Deathland Dogs, aufgewachsen ist und nun wieder bei den Menschen lebt. Sie leben in einer Endzeit- Welt, die an Mad Max und ähnlichen dystopischen Welten erinnert. In dieser Welt leben nur noch wenige Menschen, die Dau, die Dogchilds und der Clan von Jeet. Als eine entscheidene Schlacht bevorsteht, bekommt Jeet einen wichtigen Auftrag, um die Schlacht zu Gunsten seines Clans zu beeinflussen.

Deathland Dogs ist überwiegend spannend, enthält aber gerade am Anfang einige Längen. Der Autor beschreibt die von ihm geschaffene Welt doch sehr ausgiebig und teilweise, ohne dies in die Handlung einzubauen. Dadurch wirkt das Buch zunächst langatmig. Später nimmt die Geschichte aber Fahrt auf und die Spannung steigt. Leider trägt der Schreibstil (oder eher die Übersetzung) dazu bei, dass der Lesefluss das ein oder andere Mal gestört wird. Was bei der Leseprobe noch als interessanter Schreibstil durchging, wird leider zunehmends anstrengender. Mich würde interessieren, ob dies im Original ähnlich wäre. Es dürfte aber einen Unterschied ausmachen, ob man ein Buch in einfacher Sprache verfasst (im englischen Original) oder ob man einfach die Kommata weglässt und dafür aber verschachtelte und mit Fremdwörtern versehene Sätze verwendet. In dieser Hinsicht scheint mir die Übersetzung nämlich nicht gelungen zu sein. Die Idee mit der einfachen Sprache finde ich aber grundsätzlich gut und thematisch durchaus passend.

Für ein Jugendbuch enthält das Buch auch teilweise etwas zu brutale Szenen.

Das Cover ist passend gestaltet und daher ideal für das Buch.

Aufgrund der spannenden Handlung waren es aber gerade noch vier Sterne.