tolles Cover, aber ein eigensinniger und gewöhnungsbedürftiger Schreibstil

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claudia r. Avatar

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Inhaltsangabe:
Die Deathlands. Eine öde Wüste, die von wolfsähnlichen Hunden – den Deathland Dogs – beherrscht wird. Am Rande der Deathlands, im Nomansland, leben die wenigen verbliebenen Clans, die um die kargen Ressourcen streiten. Jeet ist ein sogenanntes »Dogchild«: Aufgewachsen bei den Deathland Dogs, lebt er seit einigen Jahren wieder unter den Menschen. Doch immer noch schlummern die Instinkte in ihm. Als es zum Kampf zwischen seinen Leuten und dem benachbarten Clan der Dau kommt, soll Jeet sich mittels seiner als »Dogchild« erworbenen Fähigkeiten in die Siedlung der Dau einschleusen. Sein Auftrag: Material für den bevorstehenden Kampf sicherzustellen. Dadurch gerät er unversehens ins Zentrum des Konflikts...
(übernommen)

Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut. Es spricht einen an und sieht nach Abenteuer aus. Man sieht einen Jungen, der durch die Schatten der Nacht rennt mit einem tollen Sonnenuntergang und dies Ganze ist gesamt im Profil eines aufheulenden Wolfes.
Die Farbwahl und das Bild sehen sehr schön aus und sind sehr gut gelungen.

Meinung:
Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten. Es gibt keine Satzzeichen und es wird eine einfache Sprache verwendet.
Dies stört etwas den Erzählfluss, so dass man nicht so gut in die Geschichte kommt. Ich finde diese Schreibweise sehr gewöhnungsbedürftig und kam nicht so gut damit klar.
Die Geschichte an sich ist ganz gut gelungen. Auch die Charaktere und die Geschehnisse werden gut und detailreich erklärt, teilweise schon etwas zu detailreich.
Man erlebt das Abenteuer mit Jeet mit. Jeet ist bei den Wolfshunden aufgewachsen. Ein Streit zwischen den Clans lässt ihn ins Zentrum des Geschehens rücken.
Die Geschichte wird recht spannend und fesseln erzählt.
Leider ist sie an manchen Stellen etwas zu lang und durch den Schreibstil wird das komplette Eintauchen in die Geschichte verhindert.
Im großen und ganzen aber eine gute Geschichte, als Jugendbuch recht gute geeignet. Man sollte aber nicht zu zart besaitet sein, da es einige blutige Szenen gibt.