Mich hat der Einstieg in „Deckname: Bird“ sofort angesprochen – gerade weil er nicht mit Action beginnt, sondern sich intensiv mit der Vergangenheit und inneren Welt der Protagonistin beschäftigt. Ich fand es spannend, wie sich Schritt für Schritt ein vielschichtiges Bild dieser Figur aufbaut und dadurch ein psychologisch tiefgehender Roman angedeutet wird. Der langsame Beginn war für mich kein Mangel an Spannung, sondern genau das Gegenteil: Er hat eine dichte, beklemmende Atmosphäre geschaffen und mich neugierig gemacht auf alles, was unter der Oberfläche noch verborgen liegt.