Spionage, Schweigen, Selbstsuche
Die Leseprobe aus Deckname Bird von Louise Doughty ist ein fesselnder, vielschichtiger Thriller mit literarischem Tiefgang und einer Erzählstimme, die sofort unter die Haut geht. Bereits auf den ersten Seiten wird deutlich: Dies ist kein gewöhnlicher Spionageroman, sondern eine fein gearbeitete Charakterstudie über Identität, Loyalität und das Unsichtbare, das Menschen miteinander verbindet.
Die Ich-Erzählerin, selbst ehemalige Agentin, blickt in einem reflektierten, atmosphärisch dichten Ton auf ihre Vergangenheit zurück, zwischen Kindheitserinnerungen, familiären Lügen und der Frage nach Wahrheit und Verrat.
Doughty gelingt es mit eleganter, präziser Sprache, Spannung nicht durch bloße Action zu erzeugen, sondern durch psychologische Komplexität und das Gefühl, dass unter jeder Oberfläche noch eine andere Wahrheit liegt. Der Einstieg wechselt geschickt zwischen Gegenwart und Vergangenheit, Geheimdienst-Setting und persönlichem Schmerz.
Die Atmosphäre ist kühl, melancholisch, durchdrungen von feiner Beobachtungsgabe, ein Roman, der fordert und belohnt.
Die Ich-Erzählerin, selbst ehemalige Agentin, blickt in einem reflektierten, atmosphärisch dichten Ton auf ihre Vergangenheit zurück, zwischen Kindheitserinnerungen, familiären Lügen und der Frage nach Wahrheit und Verrat.
Doughty gelingt es mit eleganter, präziser Sprache, Spannung nicht durch bloße Action zu erzeugen, sondern durch psychologische Komplexität und das Gefühl, dass unter jeder Oberfläche noch eine andere Wahrheit liegt. Der Einstieg wechselt geschickt zwischen Gegenwart und Vergangenheit, Geheimdienst-Setting und persönlichem Schmerz.
Die Atmosphäre ist kühl, melancholisch, durchdrungen von feiner Beobachtungsgabe, ein Roman, der fordert und belohnt.