Langatmig

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sonnenblumenkern Avatar

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Der Auftakt zu Deckname: Bird beginnt fulminant. Der Leser erfährt Anfangs sehr wenig, bekommt nur mit, dass die Hauptfigur in großen Schwierigkeiten steckt und von jetzt auf gleich von ihrer Arbeitsstelle verschwinden und untertauchen muss.
Eine Agentin, die verfolgt wird und untertauchen muss.
Die Flucht ist geplant und das erste Drittel ist ein echter Pageturner. Bird muss sich verwandeln, muss immer wieder die Orte wechseln.
Der Leser erfährt so langsam, welche Fähigkeiten sie besitzt und welche Vorkehrungen sie getroffen hat. Jedoch weiß man nicht so genau, warum sie flieht und vor wem.
Nach dem ersten Drittel finden viele Flashbacks statt, beginnend mit Birds Karriere, bis hin zu ihrem Privatleben, ihren Beziehungen, ihrer Familie.
Ihr ganzer Lebenslauf wird aufbereitet – das hat sich nach einer Weile leider einfach nur noch gezogen und die Spannung war weg.
Ich finde, sie verliert sich sehr in ihren bereits getroffenen Entscheidungen, sie sinniert viel über ihr Leben und befindet sich irgendwie auch in einer Art Sinnkrise.
Ich hätte mir gewünscht, dass das Buch so weiter geht, wie zu Beginn und wurde daher leider enttäuscht.