packend
Das Cover finde ich sehr gut getroffen. Es macht neugierig und man erwartet schon durch das Bild eine spannende Geschichte.
Der Autorin Louise Doughty ist mit dem Roman: Deckname Bird ein ungewöhnliches Buch gelungen. Ein psychologisch ausgefeilter Bericht einer Agentin, die auf verschlungenen Pfaden ins Fadenkreuz ihrer eigenen Kollegen geraten ist und dadurch ihren Job, ihr Privatleben, ihre bisherige gesamte Welt verliert und sogar um ihr Leben bangen muss. Ihre Odyssee wird in der Ich Perspektive geschildert und zieht die Lesenden sofort in die Gefühlswelt dieser Agentin namens Bird. Bei ihrer Flucht durch mehrere Staaten erlebt man ihre Angst, ihre Zweifel und ihre Einsamkeit hautnah mit. Sie zögert keine Sekunde, bei der kleinsten Unsicherheit ihre Flucht fortzusetzen. Wem kann sie noch trauen? Dabei arbeitet sie Abschnitt für Abschnitt ihre Vergangenheit auf und enthüllt dabei nach und nach die Gründe für ihre Verfolgung.
Allerdings fand ich, dass es im Mittelteil einige Längen gab, die die Spannung ein wenig dämpften. Die Gefühlswelt der Agentin war sehr lebendig beschrieben, auch die Entbehrungen, die ihre Flucht mit sich brachte. Man fieberte mit Bird mit, spürte ihre Erschöpfung, ihre Angst. Aber was mir persönlich fehlte, war Zorn. Zorn auf den Mann, der ihr dies alles genommen hatte, sie benutzt hatte. Wut auf die ganze Situation, in die sie gedrängt wurde. Dieses wurde mir zu wenig thematisiert.
Fazit: Es ist ein absolut lesenswertes Buch, brillant geschrieben. Ich habe es von der ersten bis zur letzten Seite verschlungen. Allerdings hätte ich es nicht als Thriller betitelt, auch, wenn ein Mensch darin zu Tode kommt.
Der Autorin Louise Doughty ist mit dem Roman: Deckname Bird ein ungewöhnliches Buch gelungen. Ein psychologisch ausgefeilter Bericht einer Agentin, die auf verschlungenen Pfaden ins Fadenkreuz ihrer eigenen Kollegen geraten ist und dadurch ihren Job, ihr Privatleben, ihre bisherige gesamte Welt verliert und sogar um ihr Leben bangen muss. Ihre Odyssee wird in der Ich Perspektive geschildert und zieht die Lesenden sofort in die Gefühlswelt dieser Agentin namens Bird. Bei ihrer Flucht durch mehrere Staaten erlebt man ihre Angst, ihre Zweifel und ihre Einsamkeit hautnah mit. Sie zögert keine Sekunde, bei der kleinsten Unsicherheit ihre Flucht fortzusetzen. Wem kann sie noch trauen? Dabei arbeitet sie Abschnitt für Abschnitt ihre Vergangenheit auf und enthüllt dabei nach und nach die Gründe für ihre Verfolgung.
Allerdings fand ich, dass es im Mittelteil einige Längen gab, die die Spannung ein wenig dämpften. Die Gefühlswelt der Agentin war sehr lebendig beschrieben, auch die Entbehrungen, die ihre Flucht mit sich brachte. Man fieberte mit Bird mit, spürte ihre Erschöpfung, ihre Angst. Aber was mir persönlich fehlte, war Zorn. Zorn auf den Mann, der ihr dies alles genommen hatte, sie benutzt hatte. Wut auf die ganze Situation, in die sie gedrängt wurde. Dieses wurde mir zu wenig thematisiert.
Fazit: Es ist ein absolut lesenswertes Buch, brillant geschrieben. Ich habe es von der ersten bis zur letzten Seite verschlungen. Allerdings hätte ich es nicht als Thriller betitelt, auch, wenn ein Mensch darin zu Tode kommt.