Pageturner

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Rezension zu „Deckname Bird“ von Louise Doughty

Wir begleiten Bird auf ihrer Flucht, und ehrlich gesagt: Ich war nicht nur Leserin, sondern fühlte mich, als wäre ich mit ihr unterwegs. Durch den Schreibstil in der Ich-Perspektive und die bildhaften Beschreibungen war ich mitten im Geschehen. Die Geschichte beginnt zwar eher ruhig, entfaltet dann aber Spannung.
Der Weg führt uns durch beeindruckende Landschaften Schottlands und Norwegens bis hin nach Island – und dieser Roadmovie-Charakter gepaart mit Spionagethriller-Elementen macht das Buch besonders.

Bird als Figur hat mir gut gefallen – auch wenn sie manchmal Dinge raushaut, bei denen ich nur dachte: „Hola, die Waldfee!“ 😅 Die Flucht ist alles andere als einfach, und ständig stellt sich die Frage: Wem kann man überhaupt trauen? Stück für Stück erfahren wir mehr über Birds Vergangenheit, und je mehr Puzzleteile sich zusammensetzen, desto spannender wird die Geschichte – bis schließlich die ganze Wahrheit ans Licht kommt.

Fazit: Deckname Bird ist kein klassischer Action-Thriller, sondern ein spannendes, atmosphärisches Katz-und-Maus-Spiel, das mit psychologischer Tiefe überzeugt. Ein Muss für alle, die Spionageromane mit Charakter und Nervenkitzel mögen.