Ich hatte bei "Deep Cuts" zuerst eine Art Nick-Hornby-Verschnitt erwartet, urbane Geschichten über die Banalität des Interessanten auf einer Popkultur-Metaebene. Und ein bisschen erinnert Holly Brickleys toller Musikroman auch genau daran, aber vor allem ist er eine wunderschöne Liebeserklärung an die Songs in unserem Kopf - und an das Leben, in dem sie eine Rolle spielen. Ein auf vielfältige Art und Weise altkluges und trotzdem modernes Buch. Mehr als nur empfehlenswert.