Die 2000er haben angerufen, sie wollen ihre Geschichte zurück!
Deep Cuts war für mich persönlich leider ein Reinfall. Ich habe mich bereits auf den ersten Seiten mit dem Schreibstil und den Charakteren schwer getan, da mich die Geschichte aber brennend interessierte wollte ich dran bleiben. Trotzdem habe ich das Buch schlussendlich nach ca. 100 Seiten abgebrochen.
Ich hatte mir die Protagonistin als Musik liebhabenden Geek vorgestellt, die mir durch diese Eigenschaften alleine schon sympathisch war. Für mich wirkte sie allerdings schnell wie ein unglaublicher Snob, die sich auf Grund ihrer Musikaffinität für etwas besseres hält. Logischerweise hört sie keinen "Mainstream" sondern nur besondere Bands und fühlt sich des öfteren deshalb überlegen. Darüber hinaus waren sowohl sie, als auch die anderen jungen Erwachsenen definitv aus der Sicht einer Erwachsenen geschriebn, weshalb sie für mich meist unauthentisch wirkten.
Als Kind der 90er und 2000er habe ich ich sehr auf dieses Setting gefreut und bin schon vor Beginn in Nostalgie geschwelgt. Leider konnte diese durch das Lesen der Geschichte nicht hergestellt werden. Für meinen Geschmack werden im Buch zu viele, zu spezifische Referenzen (zum Beispiel zu aktuellen Kinofilmen) hergestellt, mit denen eine breite Leserschaft nichts anfangen kann. Bei mir entstand dadurch eher Verwirrung als Nostalgie. Darüber hinaus wirkt die Geschichte wie eine dauerhafte Rückblende. In dieser werden schwierige Thematiken reproduziert und dann unpassenderweise in der Geschichte eingeordnet. Mich persönlich hat a) die Reproduktion dieser Inhalte und b) das Einordnen derselben total aus dem Lesefluss gebracht. Ich für meinen Teil habe während des Lesens immer einen wartende Haltung eingenommen und auf ein Ende der Rückblende gewartet.
Als letzten Kritikpunkt gilt für mich noch das Tempo der Geschichte. Diese war unglaublich fast paced, ich hatte das Gefühl ich rase durch die Erzählung und nach nichtmal 100 Seiten waren Monate vergangen. Für mich hat sich das Lesen deshalb mehr wie ein Sprint und weniger wie ein "in Erinnerung schwelgen" angefühlt.
Alles in allem konnte ich mit Deep Cuts leider nicht warm werden. Für Menschen die sich an diese Jahre noch besser erinnern können und noch tiefer als ich im Musik-Game sind, könnte diese Geschichte allerdings genau richtig sein.
Ich hatte mir die Protagonistin als Musik liebhabenden Geek vorgestellt, die mir durch diese Eigenschaften alleine schon sympathisch war. Für mich wirkte sie allerdings schnell wie ein unglaublicher Snob, die sich auf Grund ihrer Musikaffinität für etwas besseres hält. Logischerweise hört sie keinen "Mainstream" sondern nur besondere Bands und fühlt sich des öfteren deshalb überlegen. Darüber hinaus waren sowohl sie, als auch die anderen jungen Erwachsenen definitv aus der Sicht einer Erwachsenen geschriebn, weshalb sie für mich meist unauthentisch wirkten.
Als Kind der 90er und 2000er habe ich ich sehr auf dieses Setting gefreut und bin schon vor Beginn in Nostalgie geschwelgt. Leider konnte diese durch das Lesen der Geschichte nicht hergestellt werden. Für meinen Geschmack werden im Buch zu viele, zu spezifische Referenzen (zum Beispiel zu aktuellen Kinofilmen) hergestellt, mit denen eine breite Leserschaft nichts anfangen kann. Bei mir entstand dadurch eher Verwirrung als Nostalgie. Darüber hinaus wirkt die Geschichte wie eine dauerhafte Rückblende. In dieser werden schwierige Thematiken reproduziert und dann unpassenderweise in der Geschichte eingeordnet. Mich persönlich hat a) die Reproduktion dieser Inhalte und b) das Einordnen derselben total aus dem Lesefluss gebracht. Ich für meinen Teil habe während des Lesens immer einen wartende Haltung eingenommen und auf ein Ende der Rückblende gewartet.
Als letzten Kritikpunkt gilt für mich noch das Tempo der Geschichte. Diese war unglaublich fast paced, ich hatte das Gefühl ich rase durch die Erzählung und nach nichtmal 100 Seiten waren Monate vergangen. Für mich hat sich das Lesen deshalb mehr wie ein Sprint und weniger wie ein "in Erinnerung schwelgen" angefühlt.
Alles in allem konnte ich mit Deep Cuts leider nicht warm werden. Für Menschen die sich an diese Jahre noch besser erinnern können und noch tiefer als ich im Musik-Game sind, könnte diese Geschichte allerdings genau richtig sein.