Music was their first love - und es wird ihre letzte sein
Berkley, Anfang der 2000er Jahre. Percy und Joe treffen sich zufällig in einer Bar. So unterschiedlich die zwei jungen Menschen auch sind, verbindet sie Leidenschaft zur Musik. Percy analytisch als Kritikerin und Joe aktiv als Musiker. Es beginnt eine Freundschaft, die über Jahre andauern wird und so manche Hürde überwinden muss.
Deep Cuts ist Holly Brickleys Erstlingswerk, was man diesem einfühlsamen und präzisen Buch in keinem Punkt anmerkt. Die Autorin beweist ein ausserordentliches Gespür für Zwischentöne und verleiht den Figuren eine glaubwürdige Vielschichtigkeit. Besonders beeindruckend ist, wie Brickley die Liebe der Protagonist*innen zur Musik und zueinander einfängt – feinfühlig und bedacht, dann wieder brachial und schonungslos direkt. Die Beziehungen zwischen den einzelnen Figuren sind subtil verwoben und bilden einen roten Faden durch die ganze Geschichte. Jede Interaktion ist von Bedeutung, jede Nebenfigur trägt ihre eigenen Töne zum Gesamtklang des Romans bei.
Ein weiteres Highlight ist die breite musikalische Palette, die wie ein Soundtrack den Text unterlegt. Von Indie bis Jazz: Brickley gelingt es, die Musik nicht nur als Hintergrundrauschen, sondern als eigenständige Protagonistin der Handlung zu inszenieren. Leser*innen werden mitgerissen, auch ohne selbst Expert*innen auf dem Gebiet zu sein.
Dabei ist „Deep Cuts“ mehr als ein Musikroman. Es ist eine fein gezeichnete Geschichte über Freundschaft, Sehnsucht und das Erwachsenwerden. Die Autorin schaut genau hin, scheut sich nicht, auch die schrofferen Seiten der Liebe und des Lebens zu beleuchten – und bleibt dabei stets empathisch und sprachlich präzise. Dass einem konstant Fleetwood Mac und Daisy Jones and the Six im Kopf umhergeistern, sei an dieser Stelle entschuldbar.
Wer sich auf dieses Buch einlässt, wird mit einer spannenden, tiefgründigen und dabei wunderbar zugänglichen Lektüre belohnt, die lange nachhallt – ganz wie der Nachklang eines besonderen Songs.
Deep Cuts ist Holly Brickleys Erstlingswerk, was man diesem einfühlsamen und präzisen Buch in keinem Punkt anmerkt. Die Autorin beweist ein ausserordentliches Gespür für Zwischentöne und verleiht den Figuren eine glaubwürdige Vielschichtigkeit. Besonders beeindruckend ist, wie Brickley die Liebe der Protagonist*innen zur Musik und zueinander einfängt – feinfühlig und bedacht, dann wieder brachial und schonungslos direkt. Die Beziehungen zwischen den einzelnen Figuren sind subtil verwoben und bilden einen roten Faden durch die ganze Geschichte. Jede Interaktion ist von Bedeutung, jede Nebenfigur trägt ihre eigenen Töne zum Gesamtklang des Romans bei.
Ein weiteres Highlight ist die breite musikalische Palette, die wie ein Soundtrack den Text unterlegt. Von Indie bis Jazz: Brickley gelingt es, die Musik nicht nur als Hintergrundrauschen, sondern als eigenständige Protagonistin der Handlung zu inszenieren. Leser*innen werden mitgerissen, auch ohne selbst Expert*innen auf dem Gebiet zu sein.
Dabei ist „Deep Cuts“ mehr als ein Musikroman. Es ist eine fein gezeichnete Geschichte über Freundschaft, Sehnsucht und das Erwachsenwerden. Die Autorin schaut genau hin, scheut sich nicht, auch die schrofferen Seiten der Liebe und des Lebens zu beleuchten – und bleibt dabei stets empathisch und sprachlich präzise. Dass einem konstant Fleetwood Mac und Daisy Jones and the Six im Kopf umhergeistern, sei an dieser Stelle entschuldbar.
Wer sich auf dieses Buch einlässt, wird mit einer spannenden, tiefgründigen und dabei wunderbar zugänglichen Lektüre belohnt, die lange nachhallt – ganz wie der Nachklang eines besonderen Songs.