Musik als Sprache der Gefühle

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kersting Avatar

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Das Cover ist mir sofort ins Auge gestochen. Es hat einen ganz besonderen Charakter und sticht darum zwischen anderen Büchern deutlich hervor. Die Songs auf dem Cover werden in der Story thematisiert und teilweise analysiert.
Das Buch lässt mich mit gemischten Gefühlen zurück. Auf der einen Seite finde ich die Idee der Autorin spannend, Songs auf diese Weise zu betrachten, wie es in diesem Roman der Fall ist. Auf der anderen Seite ist mir das Hin und Her zwischen den Protagonisten schon ein bisschen auf die Nerven gegangen. Zwischen ihnen steht irgendwie immer die Musik, doch da ist noch mehr. Etwas Unausgesprochenes, das die ganze Zeit in der Luft liegt und um das die beiden immer herumkreisen.
Ich habe etwas gebraucht um in die Geschichte reinzukommen, da auch der Schreibstil anders ist, als ich es gewohnt bin. Oft musste ich einen Satz nochmal lesen, um ihn wirklich zu verstehen.
Mit Percy und Joe wurde ich bis zum Schuss nicht wirklich warm. Ich konnte ihre Persönlichkeit nicht wirklich greifen und so blieb immer eine gewisse emotionale Distanz bestehen.
Die Einbeziehung der verschiedenen Songs hingegen, finde ich sehr gelungen. Man beginnt, die Musik auf eine andere Art und Weise zu betrachten und auch zu hinterfragen.