Solider Roman
Deep Cuts“ von Holly Brickley ist ein atmosphärischer Coming-of-Age-Roman, der seine Leser mitten in die Indie-Rock-Szene der frühen 2000er entführt. Im Zentrum steht Percy, eine leidenschaftliche Musikkritikerin ohne eigenes Talent, die ihre Kreativität vor allem darin findet, die Musik anderer zu interpretieren und einzuordnen. Als sie Joe kennenlernt, einen aufstrebenden Musiker mit großem Potenzial, entsteht zwischen den beiden eine komplexe Beziehung aus gegenseitiger Inspiration, Bewunderung und unterschwelliger Spannung. Percy beeinflusst Joes Songs, prägt seine Texte und seinen Stil ,doch während er auf der Bühne immer sichtbarer wird, bleibt sie selbst in der zweiten Reihe.
Kapitel sind nach Songtiteln benannt, die Handlung wird durch Blogeinträge, Chatnachrichten und handschriftliche Notizen ergänzt, und eine begleitende Playlist macht die Geschichte noch lebendiger. Die Dialoge wirken authentisch, die Reflexionen über Musik tiefgründig, und man spürt auf jeder Seite, wie sehr die Autorin selbst mit dieser Szene verbunden ist. Thematisch geht es nicht nur um Musik, sondern auch um Fragen der Selbstverwirklichung, um Abhängigkeiten in kreativen Beziehungen und um die schmerzhafte Suche nach einer eigenen Identität.
Auch wenn Joe als Figur gelegentlich etwas blasser bleibt und das kreative Feuer zwischen ihm und Percy gegen Ende an Intensität verliert, überwiegen die Stärken deutlich. „Deep Cuts“ ist keine oberflächliche Musikerromanze, sondern eine feinfühlige Geschichte über Leidenschaft, Kunst und das Erwachsenwerden. Wer Musik nicht nur hört, sondern fühlt, liegt mit diesem Buch genau richtig.
Kapitel sind nach Songtiteln benannt, die Handlung wird durch Blogeinträge, Chatnachrichten und handschriftliche Notizen ergänzt, und eine begleitende Playlist macht die Geschichte noch lebendiger. Die Dialoge wirken authentisch, die Reflexionen über Musik tiefgründig, und man spürt auf jeder Seite, wie sehr die Autorin selbst mit dieser Szene verbunden ist. Thematisch geht es nicht nur um Musik, sondern auch um Fragen der Selbstverwirklichung, um Abhängigkeiten in kreativen Beziehungen und um die schmerzhafte Suche nach einer eigenen Identität.
Auch wenn Joe als Figur gelegentlich etwas blasser bleibt und das kreative Feuer zwischen ihm und Percy gegen Ende an Intensität verliert, überwiegen die Stärken deutlich. „Deep Cuts“ ist keine oberflächliche Musikerromanze, sondern eine feinfühlige Geschichte über Leidenschaft, Kunst und das Erwachsenwerden. Wer Musik nicht nur hört, sondern fühlt, liegt mit diesem Buch genau richtig.