Spannende Ansätze, aber nicht ganz meins
Deep Cuts von Holly Brickley hat mich mit gemischten Gefühlen zurückgelassen. Die Protagonistin fand ich grundsätzlich spannend, wenn auch etwas spröde – ihr Weg hin zu mehr Selbstfindung und die leise, aber stetige Entwicklung zur Songwriterin haben mir sehr gefallen. Besonders der Aspekt, dass das Schreiben ihr immer wieder einen Spiegel vorhält, gehört für mich zu den Stärken des Buches.
Allerdings hatte ich mit der sehr detaillierten Auseinandersetzung mit Songs so meine Schwierigkeiten. Oft wurden Titel nicht nur erwähnt, sondern regelrecht seziert und mit Erinnerungen oder großen musikhistorischen Einordnungen versehen. Das wirkte auf mich manchmal etwas belehrend und hat den Lesefluss gestört. Auch emotional blieb die Geschichte für mich eher auf Distanz, da vor allem die zwischenmenschlichen Beziehungen nicht die Tiefe erreicht haben, die ich mir gewünscht hätte.
Trotzdem bietet Deep Cuts eine interessante Grundidee, und wer Freude daran hat, Musik nicht nur zu hören, sondern auch bis ins Detail zu analysieren, könnte hier genau richtig sein. Für mich persönlich war es nicht ganz das richtige Buch, aber ich erkenne an, dass es durchaus originelle und gelungene Ansätze hat.
Allerdings hatte ich mit der sehr detaillierten Auseinandersetzung mit Songs so meine Schwierigkeiten. Oft wurden Titel nicht nur erwähnt, sondern regelrecht seziert und mit Erinnerungen oder großen musikhistorischen Einordnungen versehen. Das wirkte auf mich manchmal etwas belehrend und hat den Lesefluss gestört. Auch emotional blieb die Geschichte für mich eher auf Distanz, da vor allem die zwischenmenschlichen Beziehungen nicht die Tiefe erreicht haben, die ich mir gewünscht hätte.
Trotzdem bietet Deep Cuts eine interessante Grundidee, und wer Freude daran hat, Musik nicht nur zu hören, sondern auch bis ins Detail zu analysieren, könnte hier genau richtig sein. Für mich persönlich war es nicht ganz das richtige Buch, aber ich erkenne an, dass es durchaus originelle und gelungene Ansätze hat.