Wie ein Song ohne Refrain
        Ein Roman über eine Studentin, die Songs auseinandernimmt, als wären sie Anatomie, und über einen Typen, der ihr Talent sofort erkennt. Es geht um Musik, um eine Liebe und um die frühen 2000er. Das klingt hart nach Leidenschaft und Nostalgie, aber für mich hat es nicht funktioniert.
Schon nach den ersten Kapiteln wusste ich, dass ich emotional nicht andocken kann. Percy blieb mir fremd. Ich sah sie in Bars über Jukebox-Hits reden und Songs zerlegen, aber ich habe nichts dabei gespürt. Die Gespräche über Akkorde und Bridges waren mir zu spezifisch und irgendwann einfach zäh. Ich habe sogar die Playlist parallel gehört, um näher ranzukommen, aber es hat nichts verändert.
Manche Gedanken über Songs waren ganz spannend, ja, manchmal auch fast augenöffnend, und genau da habe ich kurz gemerkt, was dieses Buch hätte sein können. Aber insgesamt gingen diese Momente unter, weil Figuren und Story für mich nicht genug Tiefe hatten. Percy sollte verletzlich wirken, doch das kam bei mir nicht an. Auch die Beziehung zu Joe blieb blass, ohne Knistern, und ich konnte emotional einfach nicht mitgehen.
Ich sehe, was die Autorin erzählen wollte, trotzdem hat die Geschichte für mich keine Wirkung entfaltet. Ich habe bis zum Ende durchgehalten, in der Hoffnung auf einen Moment, der mich packt. Aber er kam nicht. Ein paar Radiohead-Zeilen bleiben hängen, und einzelne Gedanken über Musik fand ich spannend, aber im Gesamtbild war es zu wenig für mich.
      
    Schon nach den ersten Kapiteln wusste ich, dass ich emotional nicht andocken kann. Percy blieb mir fremd. Ich sah sie in Bars über Jukebox-Hits reden und Songs zerlegen, aber ich habe nichts dabei gespürt. Die Gespräche über Akkorde und Bridges waren mir zu spezifisch und irgendwann einfach zäh. Ich habe sogar die Playlist parallel gehört, um näher ranzukommen, aber es hat nichts verändert.
Manche Gedanken über Songs waren ganz spannend, ja, manchmal auch fast augenöffnend, und genau da habe ich kurz gemerkt, was dieses Buch hätte sein können. Aber insgesamt gingen diese Momente unter, weil Figuren und Story für mich nicht genug Tiefe hatten. Percy sollte verletzlich wirken, doch das kam bei mir nicht an. Auch die Beziehung zu Joe blieb blass, ohne Knistern, und ich konnte emotional einfach nicht mitgehen.
Ich sehe, was die Autorin erzählen wollte, trotzdem hat die Geschichte für mich keine Wirkung entfaltet. Ich habe bis zum Ende durchgehalten, in der Hoffnung auf einen Moment, der mich packt. Aber er kam nicht. Ein paar Radiohead-Zeilen bleiben hängen, und einzelne Gedanken über Musik fand ich spannend, aber im Gesamtbild war es zu wenig für mich.
