Zu viel Musik, zu wenig echte Gefühle
Vor kurzem durfte ich Holly Brickley's Erstlingsroman "Deep Cuts" lesen. Der erste Leseeindruck und auch die "musikalische" Aufmachung des Covers klangen vielversprechend.
Ich mag Musik. Ich verknüpfe viele Lieder mit bestimmten Ereignissen und viele musikalische Stücke erinnern mich an ganz bestimmte Momente. Die Geschichte von Percy und Joe ist zu Beginn der 2000 angesiedelt. Umso mehr habe ich mich auf das Lesevergnügen und die Geschichte der beiden Protagonisten gefreut.
Das Lesevergnügen hat sich jedoch sehr bald als sehr zäh herausgestellt. Der Roman ist gefüllt mit musikalischen Fachbegriffen und, zumindest mir, sehr vielen unbekannten Lieder bzw. fiktiven Stücken.
Schön und gelungen fand ich allerdings die Idee mit der Playlist, die als QR abgerufen werden kann. Immerhin konnte ich mich hier in einige der Songs reinfühlen. Leider nicht so sehr wie wohl Percy und Joe.
Die Geschichte der beiden ist bis zum Ende ein ewiges Hin- und Her und die ständige Analyse und "Zerpflückerei" irgendwelcher Songs hat mich zeitenweise wirklich genervt. Ich bin mit den Protagonisten und ihrer Geschichte leider nicht warm geworden und hätte mir hier mehr Raum für die "wahre" Geschichte von Percy und Joe gewünscht, die sich nicht nur an mehr oder weniger tiefgründigen Songs entlanghangelt.
Holly Brickley's Schreibstil ist flüssig und habe ich trotz der Längen musikalischer Erklärungen als angenehm empfunden.
Für Bücherliebhaber mit großer Musikliebe, mit Bandhintergrundwissen und Liebe zum eigenen musizieren und texten ist dieses Buch aber sicher ein großer Gewinn.
Ich bin leider nicht ganz auf meine Kosten gekommen.
Ich mag Musik. Ich verknüpfe viele Lieder mit bestimmten Ereignissen und viele musikalische Stücke erinnern mich an ganz bestimmte Momente. Die Geschichte von Percy und Joe ist zu Beginn der 2000 angesiedelt. Umso mehr habe ich mich auf das Lesevergnügen und die Geschichte der beiden Protagonisten gefreut.
Das Lesevergnügen hat sich jedoch sehr bald als sehr zäh herausgestellt. Der Roman ist gefüllt mit musikalischen Fachbegriffen und, zumindest mir, sehr vielen unbekannten Lieder bzw. fiktiven Stücken.
Schön und gelungen fand ich allerdings die Idee mit der Playlist, die als QR abgerufen werden kann. Immerhin konnte ich mich hier in einige der Songs reinfühlen. Leider nicht so sehr wie wohl Percy und Joe.
Die Geschichte der beiden ist bis zum Ende ein ewiges Hin- und Her und die ständige Analyse und "Zerpflückerei" irgendwelcher Songs hat mich zeitenweise wirklich genervt. Ich bin mit den Protagonisten und ihrer Geschichte leider nicht warm geworden und hätte mir hier mehr Raum für die "wahre" Geschichte von Percy und Joe gewünscht, die sich nicht nur an mehr oder weniger tiefgründigen Songs entlanghangelt.
Holly Brickley's Schreibstil ist flüssig und habe ich trotz der Längen musikalischer Erklärungen als angenehm empfunden.
Für Bücherliebhaber mit großer Musikliebe, mit Bandhintergrundwissen und Liebe zum eigenen musizieren und texten ist dieses Buch aber sicher ein großer Gewinn.
Ich bin leider nicht ganz auf meine Kosten gekommen.