hatte interessante Ansätze, aber mehr auch nicht
„Degrees of Engagement“ klang für mich nach einer unterhaltsamen Fake-Dating-Romance mit akademischem Setting, aber leider konnte mich die Umsetzung nicht ganz überzeugen. Die Geschichte startet vielversprechend, doch die Fake-Verlobung gerät schnell in den Hintergrund, und auch die wissenschaftlichen Aspekte spielen kaum eine Rolle. Der Schreibstil war zwar flüssig, aber die Erzählweise aus der dritten Person schuf eine Distanz zu den Charakteren, sodass ich mich weder in Bianca noch in Xavier richtig hineinversetzen konnte. Während Bianca als ehrgeizige Protagonistin durchaus interessante Ansätze hatte, blieb Xavier eher blass. Zudem zog sich die Handlung durch unnötige Missverständnisse und eine fehlende Kommunikation zwischen den beiden unnötig in die Länge. Die romantischen Momente hatten zwar ihren Charme, aber der Fokus lag für meinen Geschmack zu sehr auf klischeehaftem „Spice“. Insgesamt eine leichte Lektüre für zwischendurch, aber definitiv kein Highlight.