Das Cover passt zur Handlung des Romans und ist ansprechend. „Degrees of Engagement“ handelt von Bianca, die gerade ihren Doktortitel gemacht hat und das gebührend feiern will, Zur angekündigten Party kommt jedoch niemand aus ihrem Familien- und Freundeskreis. Wütend und enttäuscht schnappt sie sich ihren Kommilitonen Xavier und täuscht eine Verlobung mit ihm vor, woraufhin am nächsten Tage alle parat stehen um zu gratulieren. Dann geht es weiter, wie vorherzusehen, denn natürlich sind bei den vorgespielten Gefühlen irgendwann auch echte im Spiel. Überraschungen gibt es hier also keine, das macht aber nichts. „Degrees of Engagement“ überzeugte mich durch die Aussage, nicht nur die typischen Höhepunkte wie Verlobung, Heirat, Kinder kriegen, zu zelebrieren, sondern eben alle persönlichen Meilensteine, ein nützlicher und wichtiger Punkt. Auch sind die beiden Hauptcharaktere sympathisch geschrieben, sodass es Spaß macht ihrer Geschichte zu folgen, die insgesamt für mich bloß an vielen Stellen etwas zügiger hätte vorangehen dürfen. Da war manchmal doch viel Hin und Her, bis es endlich auf den Punkt kam. Trotzdem unterhaltsame Lektüre für Zwischendurch.