Das Manuskript

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Das Manuskript
Dieses schöne Buch hätte auch „Das Manuskript“ heißen können, aber 1. gab es den Titel ja schon von John Grisham und zweitens muss für einen Liebesroman natürlich ein Titel her, der einfach schöner und romantischer klingt...
„Dein Herz in tausend Worten“ finde ich erfreulicherweise sehr passend und nicht kitschig, denn allein schon der Klappentext zeigt, wie gut dieser Titel zur Geschichte passt.
Mit der in einem Verlag arbeitenden Millie konnte ich mich soooooo gut identifizieren, das war schon ein wenig „gruselig“, wenn ich das mal so flapsig ausdrücken darf. Sie rettet in ihrer Literaturliebe abgelehnte Manuskripte – wie toll ist das denn bitte ??!!!! Großartig ! Etwas Ähnliches habe ich zuvor auch noch nie gelesen und fand allein diese Idee schon toll.
Aber dann legt Judith Pinnow gefühlsmäßig „noch einen drauf“:
Eines der Manuskripte berührt sie selbst zutiefst – und das möchte sie auch mit anderen Menschen teilen, damit auch ihnen Trost zukommt. Eine wirklich schöne Idee.
Doch dem Autor dieser Zeilen, William Winter, mag das so gar nicht passen... Er möchte herausfinden, wer das getan hat und so trifft er auf die schüchterne Millie, die sein Herz berührt. Nur Millie macht die plötzliche Nähe Angst, sie glaubt nicht an das Glück und flüchtet...
Was soll ich über dieses Buch sagen ?? Es ist anrührend, berührend, wunderschön, geradezu magisch und mit Protagonisten, die einem schneller und tiefer ans Herz wachsen, als einem das lieb sein kann – denn irgendwann ist das Buch zuende... Und das hat mich bei diesem wirklich traurig gemacht, weil die Reise mit den Beiden einfach so schön war und für mich noch hätte länger dauern dürfen als 256 Seiten !