Die pastellfarbene Welt der Judith Pinnow
Buchrezension
«Dein Herz in tausend Worten» ist ein Roman von Judith Pinnow und ist 2021 im Ullstein Buchverlag erschienen.
Millie lebt und arbeitet in einem kleinen Buchverlag in Nothing Hill, als Assistentin. Sie ist am liebsten für sich selbst, bringt kaum Worte über die Lippen, hat ausser ihrem Bruder Felix und der Lektorin Rebekka keine Freunde und liebt es abgelehnte Manuskripte vom Dachboden zu lesen oder wie sie ihn nennt, dem «Raum des Vergessens».
Eines Tages stösst sie dabei auf den Roman «Dein Herz in tausend Worten», der sie fasziniert und mitnimmt. Sie macht es sich dabei zur Aufgabe die besten Zitate davon an Menschen, die sie brauchen, weiterzugeben. Dabei trifft sie auf den Autor des Romans, J. Abberwock. Nach einiger Zeit wollen sich die Beiden nun persönlich treffen. Jedoch aus grundverschiedenen Motiven. Während Millie den Autoren bewundert, will dieser ihr lediglich das Manuskript abnehmen. Er ist wütend, dass jemand seine private Geschichte, ungefragt, an die Öffentlichkeit bringt. Wie es der Zufall will, treffen sich die Beiden in einem steckengebliebenen Lift und keiner ahnt, wer der jeweils andere ist. Nach diesem unverhofften Aufeinandertreffen gehen beide getrennten Weges. Gedanklich aber, immer bei dem fremden Mann, der fremden Frau aus, dem Lift. Millie ist unglaublich verwirrt. Hatte der Mann, aus dem Lift, wirklich im Fernsehaufruf ihren Namen erwähnt und gesagt das er sie suche? Hatte er wirklich gesagt er würde sie lieben? Hatte der Mann, aus dem Lift, tatsächlich den Roman «Dein Herz in tausend Worten» geschrieben? Und am wichtigsten: War er nicht der berühmte Bestsellerautor, William Winter?
Ich bin sehr begeistert von dem Aufbau der Geschichte und den unerwarteten Wendungen. Sehr faszinierend finde ich die kleinen Details aus dem Alltag, die sehr treffend beschrieben werden. Ausserdem wurden die Nebencharaktere toll eingesetzt. Ich habe mich oft dabei ertappt, wie ich mir einen Bruder wie Felix oder eine Freundin wie Rebecca, gewünscht habe.
Mit dem Roman «Dein Herz in tausend Worten» hat Judith Pinnow eine wunderbare Geschichte geschaffen, aus der man gar nicht wieder in die Wirklichkeit auftauchen möchte. Es ist zwar ein Liebesroman, wie viele. Aber dennoch einzigartig und verzaubernd.
Ich kann dieses Buch an alle weiterempfehlen, die Liebesgeschichten mögen und im normalen, grau dahinziehenden Alltag nach etwas buntem Ausschau halten.
«Dein Herz in tausend Worten» ist ein Roman von Judith Pinnow und ist 2021 im Ullstein Buchverlag erschienen.
Millie lebt und arbeitet in einem kleinen Buchverlag in Nothing Hill, als Assistentin. Sie ist am liebsten für sich selbst, bringt kaum Worte über die Lippen, hat ausser ihrem Bruder Felix und der Lektorin Rebekka keine Freunde und liebt es abgelehnte Manuskripte vom Dachboden zu lesen oder wie sie ihn nennt, dem «Raum des Vergessens».
Eines Tages stösst sie dabei auf den Roman «Dein Herz in tausend Worten», der sie fasziniert und mitnimmt. Sie macht es sich dabei zur Aufgabe die besten Zitate davon an Menschen, die sie brauchen, weiterzugeben. Dabei trifft sie auf den Autor des Romans, J. Abberwock. Nach einiger Zeit wollen sich die Beiden nun persönlich treffen. Jedoch aus grundverschiedenen Motiven. Während Millie den Autoren bewundert, will dieser ihr lediglich das Manuskript abnehmen. Er ist wütend, dass jemand seine private Geschichte, ungefragt, an die Öffentlichkeit bringt. Wie es der Zufall will, treffen sich die Beiden in einem steckengebliebenen Lift und keiner ahnt, wer der jeweils andere ist. Nach diesem unverhofften Aufeinandertreffen gehen beide getrennten Weges. Gedanklich aber, immer bei dem fremden Mann, der fremden Frau aus, dem Lift. Millie ist unglaublich verwirrt. Hatte der Mann, aus dem Lift, wirklich im Fernsehaufruf ihren Namen erwähnt und gesagt das er sie suche? Hatte er wirklich gesagt er würde sie lieben? Hatte der Mann, aus dem Lift, tatsächlich den Roman «Dein Herz in tausend Worten» geschrieben? Und am wichtigsten: War er nicht der berühmte Bestsellerautor, William Winter?
Ich bin sehr begeistert von dem Aufbau der Geschichte und den unerwarteten Wendungen. Sehr faszinierend finde ich die kleinen Details aus dem Alltag, die sehr treffend beschrieben werden. Ausserdem wurden die Nebencharaktere toll eingesetzt. Ich habe mich oft dabei ertappt, wie ich mir einen Bruder wie Felix oder eine Freundin wie Rebecca, gewünscht habe.
Mit dem Roman «Dein Herz in tausend Worten» hat Judith Pinnow eine wunderbare Geschichte geschaffen, aus der man gar nicht wieder in die Wirklichkeit auftauchen möchte. Es ist zwar ein Liebesroman, wie viele. Aber dennoch einzigartig und verzaubernd.
Ich kann dieses Buch an alle weiterempfehlen, die Liebesgeschichten mögen und im normalen, grau dahinziehenden Alltag nach etwas buntem Ausschau halten.