Leider ziemlich anstrengend

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lealeini Avatar

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Katharina Döbler stellt nacheinander ihre vier Großeltern vor. Allesamt verbindet ein Aufenthalt in einer deutschen Kolonie. Kaiser-Wilhelmsland, heute Neuguinea ist der Hauptschauplatz der Geschichte. Ein starker christlicher Glaube und die Hoffnung auf die “Errettung” der Eingeborenen verbindet die Charaktere. Die beiden Ehepaare verbringen einige Jahre in der Kolonie und berichten von ihren Empfindungen und Erlebnissen.

Zunächst einmal das Positive: die Kolonialzeit ist für mich eine sehr spannende Zeit, über die ich persönlich viel zu wenig weiß. Deswegen hat mich das Buch thematisch auch so sehr interessiert.

Leider finde ich die Erzählweise sehr anstrengend. Die Autorin springt viel zu häufig (ohne dies kenntlich zu machen) in der Zeit. Die Protagonisten und deren Geschichten verschwimmen und sind kaum auseinander zu halten. Was mich zusätzlich sehr gestört hat, war die nicht kenntlich gemachte wörtliche Rede.
Zusammenfassend habe ich mich durchgequält und musste mich regelrecht motivieren noch einige Seiten weiter zu lesen (und das ist absolut untypisch für mich).
Sehr schade, aber leider einfach nicht mein Buch.