Ninjas

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fino Avatar

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Ein junger Mann liegt nackt auf dem Teppich einer billigen Erdgeschosswohnung und wartet auf einen Besucher. Er ist sexuell erregt und will ihn glücklich machen. Ein Strick liegt bereit. Doch es bleibt nicht beim Spiel. Der Besucher tötet ihn, nachdem er ihm den Namen des Mädchens verraten hat, das den Besucher ausgelacht hat: Suzie.
Detective Constable Helen Tremberg, die seit ihrer Rückkehr aus dem Krankenstand an den Schreibtisch gefesselt war und jetzt endlich wieder echte Polizeiarbeit tun darf, hat mit einem Mann zu tun, der sich über fahrendes Volk beschwert, das nachts auf die Sportplätze in seiner Straße gezogen ist. Die Zigeuner verursachen dort ein Chaos. Außerdem sind in der Nähe Pferde entlaufen, die die Polizei bis auf eines wieder einfangen kann.
Um das letzte kümmert sich der Schotte McAvoy, der gerade zu einer Sitzung der Polizeidirektion wollte, als er angerufen wurde. Ein Constable hatte einmal mit ihm zusammengearbeitet und gesehen, dass McAvoy gut mit Tieren umgehen kann. Und tatsächlich gelingt es ihm, das Tier einzufangen.

Die Leseprobe macht es mir nicht leicht, das Buch zu bewerten. Zu Beginn liest sie sich schnell und gut und beginnt gleich mit einem Verbrechen. Weshalb musste der Mann sterben? Und vor allem wer ist Suzie? Dann flacht die Spannung jedoch ab. Der Leser lernt die Polizisten kennen, und es passiert nicht besonders viel. Vielleicht wäre das Ganze ein bisschen interessanter, wenn man bereits den ersten Band mit Kommissar McAvoy kennen würde. Für mich als Neueinsteiger war es aber stellenweise etwas langatmig und langweilig. Das Buch könnte ein interessanter und spannender Krimi werden. Ich erwarte keine blutigen Reißer, was ich gar nicht so gerne mag, sondern gediegene Unterhaltung. Vielleicht bleibt der Stil aber auch im Weiteren so, dass es mich nicht wirklich packt.