Offen und ehrlich

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kaenzyy Avatar

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Damani arbeitet für ein Fahrunternehmen, ähnlich wie Uber. Sie nimmt jede Fahrt die sie kriegen kann, denn seit ihr Vater vor sechs Monaten gestorben ist, muss sie alleine für sich und ihre kranke Mutter sorgen. Als sie eines Tages während einer Fahrt auf Jolene trifft, scheint es wie Schicksal, doch kann die Beziehung zwischen ihnen funktionieren, obwohl sie aus verschiedenen Welten kommen?

Als ich dieses Buch begonnen habe, war ich nicht auf das vorbereitet was mich erwartet hat. Mich hat die Thematik der Taxifahrerin interessiert und mit ihr eine queere Liebesgeschichte. Was ich bekommen habe war, eine Geschichte über die Ungerechtigkeiten dieser Welt und die Machtlosigkeit dagegen.
Ich möchte gar nicht zu viel über den Inhalt erzählen, da ich finde, dass man sich unvoreingenommen auf das Buch einlassen sollte.
Nur so viel: Es war anders als erwartet, aber auf eine gute Weise und auf eine Weise, die speziell in der heutigen Zeit, nochmal mehr die Augen öffnet und auf die starken Privilegien von weißen Menschen hinweist, die als viel zu selbstverständlich wahrgenommen werden.

Es hat kleinere Schwächen in der Erzählweise. Dadurch wurden mir manche Dinge nicht ausreichend genug erklärt, speziell das Ende kam auch sehr abrupt.
Das hat der Geschichte im Gesamten aber keinen Abbruch getan, es ist schließlich auch das Debüt der Autorin.

Fazit: Ein Buch, das wichtige Themen zur Sprache bringt und die heutige Zeit und Politik unter die Lupe nimmt.