Dein totes Mädchen

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darki Avatar

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Mein erster Eindruck nach den ersten paar Seiten war: Stille. Ich finde, Alex Berg hat eine schöne Art, die Landschaft von Schweden zu beschreiben, ohne es langweilig werden zu lassen. Ich mag normalerweise lange Beschreibungen nicht, aber hier hat man das Gefühl, dabei zu sein und selbst die kalte Luft zu atmen. Die gleiche Luft, die Caroline einatmet, seit sie in Schweden angekommen ist.
Sie ist geflüchtet, nachdem ihre einzige Tochter bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen ist. Niemand außer ihrer Tante Andra weiß bescheid, wo sie sich befindet. Sie war auch diejenige, die ihr geraten hat, diese Auszeit zu nehmen, die ihr offensichtlich gut tut, obwohl immer wieder Erinnerungsfetzen vor ihr auftauchen. So erinnert sie sich an ihre Familie und auch die Zeit mit dem Schweden Björn, den sie zufällig wieder trifft.
Nicht einmal ihr Verlobter weiß, wo sie sich aufhält. Dem entsprechend überrascht ist sie, dass er sie aufsucht und sie zur Rückkehr überreden will.
Nun baut Alex Berg einen zweiten Handlungsstrang auf. Der Leser lernt den Polizeibeamten Ulf Svensson kennen. Auf einem Blitzerfoto erkennt er offensichtlich Caroline, die er seit über zwanzig Jahren nicht mehr gesehen hat und von der er eigentlich annahm, dass sie spurlos verschwunden ist. Nun macht auch er sich auf den Weg in die schwedischen Wälder...
Da war die Leseprobe leider vorbei. Schade. Denn jetzt möchte ich natürlich gern wissen, wie es weitergeht. Und ich möchte natürlich wissen, was genau zwischen Ulf und Caroline passiert ist und was es mit ihrer Vergangenheit auf sich hat. Denn ihre Eltern sind wohl auch relativ früh gestorben. Fragen über Fragen, die sich erst klären, wenn man das Buch endlich kaufen kann;-)