Schwedische Melancholie

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takabayashi Avatar

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Caroline hat in ihrer Kindheit viel Zeit in einem kleinen Ort im schwedischen Norden verbracht. Ob sie dort gelebt hat oder nur die Ferien mit ihren Eltern dort verbracht hat, wissen wir noch nicht. Jetzt - knapp 30 Jahre später - ist sie nach dem Unfalltod ihre 27-jährigen Tochter von Hamburg wieder dorthin geflüchtet. Sie braucht Ruhe und Einsamkeit. Doch schon bald bekommt sie Besuch von einem ehemaligen schwedischen Verehrer, dann von ihrem deutschen Freund der letzten 3 Jahre, Thomas, der es geschafft hat, sie dort aufzuspüren. Eigentlich wollten sie heiraten, doch bei der Beerdigung ihrer Tochter war es Caroline plötzlich klar geworden, dass er nicht der Richtige für sie war. Und dann gibt es noch einen ranghohen Stockholmer Polizeibeamten, dem zufällig ein Fax der Verkehrskontrolle in die Hände gefallen war und auf dem Foto hatte er seine einstige große Liebe erkannt. Auch er macht sich auf den Weg gen Norden und erinnert sich an den verstörenden Vorfall, als er Caroline vor knapp 30 Jahren zum letzten Mal gesehen hat. Irgendetwas muss damals vorgefallen sein, etwas, das Caroline lange verdrängt hat und das ihr erhebliche Schuldgefühle bereitet. Wir erfahren in der LP nur, dass ihre Eltern auch bei einem schrecklichen Unfall ums Leben gekommen sind. Ob das ein richtiger Krimi wird? Auf jeden Fall spürt man in der Leseprobe eine unheilschwangere Atmosphäre. Ich würde gern erfahren, wie es weitergeht - es verspricht, spannend zu werden.