Denkanstöße für ein selbstbestimmteres Leben

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tilia Avatar

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Das Cover wirkt sehr edel durch die Schlichtheit der Aufmachung in dezentem Grau-Beige und den in goldfarbenen Buchstaben gesetzten Titel.

Das Buch hat kein Inhaltsverzeichnis, stattdessen gibt es ein Gedicht der Autorin mit dem Titel "Ich wusste, dass ich heile" und ein Vorwort von ihr. Das Sachbuch ist in zwei Teile (Akte) aufgeteilt: Akt 1: Leid (138 Seiten) und Akt 2: Heilung (97 Seiten).

Im 1. Teil geht es darum, was uns das Leben schwer machen kann, was uns Schmerzen bereitet und Leid verursachen kann. Im 2. Teil geht es darum, wie wir zu einem selbstbestimmteren Leben, das uns entspricht und kein Leid(en) mehr beinhaltet, gelangen können. Dabei geht es u.a. um die Themen Me-Time, Grenzen setzen, Verantwortung für das eigene Leben übernehmen.

In beiden Teilen sind jedem Unterthema Reflexionen mit Fragen an den Leser und Gedichte der Autorin vorangestellt. In diesen Reflexionen/Fragen liegt meiner Meinung nach die Stärke des Buchs. Hier wird der Leser direkt angesprochen und zum Nachdenken über seinen Ist-Zustand (Teil 1, Leid) und seinen Wunsch-Zustand (Teil 2, Heilung) angeregt.

Beispiel-Reflexion Teil 1 (Leid): Welche Glaubenssätze bestimmen dein Leben?
Beispiel-Reflexion Teil 2 (Heilung): Wie kannst du ein liebevolles Ritual für dich kreieren?

Nach dem Lesen des Buchs sehe ich in den beiden Symbolen auf der Titelseite Hinweise auf den Inhalt: Es geht zum einen um das Beobachten/Analysieren des Ist-Zustandes eines Menschen (Auge) und zum anderen um die Verwandlung/Heilung in den Wunsch-Zustand (Schmetterling).

Fazit: Ich gebe eine Leseempfehlung für dieses Buch. Die Reflexionen/Fragen und die Gedichte bereiten den Leser zunächst auf einer persönlichen und emotionalen Ebene auf die jeweiligen Aspekte eines Themas vor. In den sich anschließenden Texten liefert die Autorin dann eine sachliche Aufarbeitung der Themen. Eine gelungene Mischung!