Ein Buch, das eigene Denkmuster hinterfragt

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rebecca.dh Avatar

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Schon die ersten Seiten von „Deinen Selbstwert bestimmst nur du“ machen deutlich, dass der Autor einen ruhigen, zugewandten Ton anschlägt und das Thema Selbstwert nicht als schnelle Selbstoptimierung, sondern als langfristigen inneren Prozess versteht. In der Leseprobe wird schnell klar, wie stark unser Selbstbild durch äußere Erwartungen, Vergleiche und früh erlernte Muster geprägt ist, ein Gedanke, der unmittelbar nachvollziehbar ist und zum Weiterdenken anregt.

Besonders angesprochen hat mich, dass der Einstieg nicht belehrend wirkt, sondern eher erklärend und einladend. Statt einfacher Motivationssätze scheint der Autor Zusammenhänge aufzuzeigen und Leser*innen dazu zu ermutigen, ihre eigenen inneren Bewertungsmechanismen zu hinterfragen. Die Sprache ist verständlich, ruhig und wirkt dabei reflektiert, was mir bei psychologischen Ratgebern sehr wichtig ist.

Die Leseprobe macht neugierig darauf, wie die angesprochenen Gedanken im weiteren Verlauf vertieft und konkretisiert werden. Vor allem interessiert mich, welche praktischen Ansätze das Buch bietet, um einen stabileren Selbstwert unabhängig von äußerer Bestätigung aufzubauen. Insgesamt vermittelt der Einstieg den Eindruck eines durchdachten, empathischen Ratgebers, der nicht mit schnellen Lösungen wirbt, sondern nachhaltige Veränderung in den Blick nimmt. Ich würde mich freuen, das restliche Buch lesen zu dürfen!