Der sechste Fall mit dem liebenswerten Kommissar Tino Dühnfort

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wencke Avatar

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Dieses ist der sechste Fall mit dem liebenswerten Kommissar Tino Dühnfort. Er muss hier einiges aushalten. Zum einen wird er im Rahmen einer Vernehmung wegen schwerer Körperverletzung angezeigt. Ein Kollege sagt gegen Dühnfort aus, tut er das aus Rache? Zum anderen zweifelt die Presse an der Kompetenz von Kommissar Dühnfort. Aber Dühnfort bleibt weitestgehend gelassen und ermittelt mit seinen bekannten Fähigkeiten.

Mehrere ältere Menschen werden ermordet in ihrer Wohnung aufgefunden. Der Mörder hinterlässt als Erkennungsmerkmal Weintrauben und Äpfel in den Händen der Opfer, damit kennzeichnet er sich selber als Samariter.

Beim ersten Opfer kommt unmittelbar während der Tatzeit, die Putzfrau wieder zurück in die Wohnung des Opfers. Sie hatte ihr Handy dort vergessen und wollte es nur noch schnell holen. Hat sie den Täter gesehen? Hat sie ihn vielleicht sogar erkannt?

Unter den Opfern ist auch der Vater und die Schwester von Clara Lenz. Der Vater war an Alzheimer erkrankt. Clara wohnt im Nachbarhaus und kümmert sich um den Vater, organisiert die Pflege und soll als offizielle Betreuerin eingetragen werden. Seit sehr langer Zeit verbringt Clara mal wieder unbeschwerte Stunden mit einem Mann und genau in dieser Zeit passiert das Unglück mit ihrem Vater und ihrer Schwester. Clara macht sich große Vorwürfe. Hätte sie den Abend nicht mit Thore verbracht, wäre sie an der Stelle von ihrer Schwester getötet worden.

Ich möchte zum Inhalt auch schon gar nicht mehr schreiben um die Spannung für die, die das Buch nicht kennen nicht zu nehmen.

Das war wieder ein sehr guter Kriminalroman von Inge Löhnig. Ich mag ihre Schreibweise sehr und mag es wenn der Leser die Geschichten der Hauptcharaktere über mehrere Fälle miterleben kann.